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Äbtissin wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Äb·tis·sin, Plural: Äb·tis·sin·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Äbtissin (Info)
- Reime: -ɪsɪn
Bedeutungen:
- weiblicher Abt
Herkunft:
- spätmittelhochdeutsch ebtissīn, mittelhochdeutsch eppetisse, althochdeutsch abbatissa, aus kirchenlateinisch abbatissa → la entlehnt[1]
Männliche Wortformen:
- Abt
Oberbegriffe:
- Kirchenamtsinhaberin, Klerikerin
Beispiele:
- Die Leitung eines Nonnenklosters obliegt einer Äbtissin.
- „Dann wurde sie Äbtissin und gründete eine Abtei.“[2]
- „Wahrscheinlich hätte die Äbtissin nicht so bald aufgehört zu schwatzen, doch ich gab ihr zu verstehen, daß ich meinen Auftrag sehr rasch ausführen müsse.“[3]
- „In dem großen Haus wohnten sie gemeinsam mit einer über siebzigjährigen Dame, die hier noch vor kurzer Zeit einer geistlichen Frauengemeinschaft als Äbtissin vorgestanden hatte.“[4]
- „Sie sagte mir, daß die Äbtissin sich sehr darüber gefreut habe, weil sie sicher zu wissen glaube, wer ich sei.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Äbtissin“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Äbtissin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Äbtissin“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Abt“.
- ↑ Ulrike Peters: Kelten. Ein Schnellkurs. DuMont, Köln 2011, ISBN 978-3-8321-9319-5 , Seite 69.
- ↑ Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 742. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 42.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 55.