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Übel wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Übel, Plural: Übel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Übel (Info)
- Reime: -yːbl̩
Bedeutungen:
- unerfreulicher Zustand oder schlimme Situation
- veraltet: Leiden, das zum Beispiel auf eine Krankheit zurückgeht
Herkunft:
- Nullableitung (Konversion) des Adjektivs übel
Synonyme:
- Misere, Missstand
Sinnverwandte Wörter:
- Pech, Unglück
Beispiele:
- „So ist denn ein Fürst, der das Übel erst dann erkennt, wenn es da ist, nicht wahrhaft weise, was ja nur wenigen gegeben ist.“ - Niccolò Machiavelli, Der Fürst
- „Die Physiker, die soziale Interaktion meist als notwendiges Übel ansehen und vor Facharroganz strotzen, besinnen sich heute allein auf den Kampf.“[1]
- Mein Großvater leidet an einem alten Übel aus Kriegszeiten.
- „Bevor die Kraft der Erinnerung nachließ, hatte ihn ein anderes Übel ereilt, ohne dass er sich dessen sogleich bewusst geworden war.“[2]
Redewendungen:
- die Wurzel allen Übels
- das Übel an der Wurzel packen
- das kleine Übel
- das kleinere Übel wählen
Charakteristische Wortkombinationen:
- das Übel kommen sehen, bekämpfen
- von einem alten Übel geplagt werden
Übersetzungen
unerfreulicher Zustand oder schlimme Situation
veraltet: Leiden, das zum Beispiel auf eine Krankheit zurückgeht
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Übel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Übel“
- The Free Dictionary „Übel“
Quellen:
- ↑ Annika Brockschmidt, Dennis Schulz: Goethes Faust und Einsteins Haken: Der Kampf der Wissenschaften. Rowohlt, Reinbek 2017 , Seite o.S.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 37. Vorherige Ausgabe 1965.