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Abbitte wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Abbitte und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ab·bit·te, Plural: Ab·bit·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Abbitte (Info), Abbitte (Info)
Bedeutungen:
- die Bitte um Nachsicht, Verzeihung
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Stamm des Verbs abbitten mit dem Suffix -e
Synonyme:
- Bedauern, Beichte, Canossagang, Ehrenerklärung, Entschuldigung, Nachsicht, Pardon, Selbstgeißelung, Selbstkritik, Vergebung, Verzeihung, Widerruf
Oberbegriffe:
- Reaktion, Mitteilung
Beispiele:
- Leugnen wollt er nicht, beweisen konnt er nicht, weil er für das, was er wohl wußte, keine Zeugen hatte, sondern er mußte einen Gulden Strafe erlegen, weil er einen ehrlichen Mann Spitzbube geheißen habe, und ihm Abbitte tun, und dachte bei sich selber: ‚teurer Wein!‘[1]
- Abbitte ist die beste Buße. Nicht mehr tun ist die beste Abbitte.[2]
- „Denn schwer fällt mir ins Gewissen, daß ich nun eigentlich Abbitte leisten muß.“[3]
Redewendungen:
- Abbitte leisten, Abbitte tun
Charakteristische Wortkombinationen:
- Abbitte leisten, Abbitte tun, öffentliche Abbitte
Wortbildungen:
- Abbittebrief, abbittlich, abbittungsweise
Übersetzungen
die Bitte um Nachsicht, Verzeihung
- Wikipedia-Artikel „Abbitte“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Abbitte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abbitte“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Abbitte“
- The Free Dictionary „Abbitte“
- Duden online „Abbitte“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Abbitte“ auf wissen.de
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Mit den neuen amtlichen Regeln. 39. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 2001, ISBN 3-209-03116-9 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy) , Seite 21
Quellen:
- ↑ Johann Peter Hebel, Eine merkwürdige Abbitte, zeno.org. Aus: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes
- ↑ Die deutschen Sprichwörter, Gesammelt von Karl Simrock (1846) books.google
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 92. Erstauflage 1988.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ablass