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Worttrennung:
- Bal·len, Plural: Bal·len
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ballen (Info)
- Reime: -alən
Bedeutungen:
- Anatomie: durch Muskelmasse oder verdickte Haut abgepolsterter Bereich an der Innenseite der Gliedmaßen
- zusammengefasste oder zusammengebundene Dinge in Form eines runden Packens (mit einem bestimmten Gewicht oder Volumen)
- gesamtes Wurzelwerk einer Pflanze samt der umschließenden Erde
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch balle, althochdeutsch ballo, anfangs eine Nebenform zu althochdeutsch bal „(der) Ball“, belegt seit dem 11. Jahrhundert, heutige Form (mit -n am Wortende) 15. Jahrhundert); nimmt eine eigene Bedeutungsentwicklung zu „Hand-, Fußballen“, dann auch „Warenballen“[1]
Synonyme:
- Bündel, Packen
Oberbegriffe:
- Stückgut
Unterbegriffe:
- Handballen, Fußballen
- Heuballen, Strohballen, Stoffballen
Beispiele:
- Beim richtigen Gehen rollt man den Fuß über den Ballen ab.
- Die Feldarbeiter luden die Ballen auf den Anhänger.
- „Bis Mittag häufte sich eine so große Menge Ballen, daß er genug haben mußte.“[2]
- Der Ballen wird langsam und vorsichtig aus der Erde geholt.
Wortbildungen:
- Ballenpresse
Übersetzungen
durch Muskelmasse oder verdickte Haut abgepolsterter Bereich an der Innenseite der Gliedmaßen
zusammengefasste oder zusammengebundene Dinge in Form eines runden Packens
gesamtes Wurzelwerk einer Pflanze samt der umschließenden Erde
- Wikipedia-Artikel „Ballen“
- Wikipedia-Artikel „Ballen (Begriffsklärung)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ballen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ballen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Ballen“, Seite 86.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 339.