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Bettel wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Bet·tel, Plural: Bet·tel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bettel (Info)
- Reime: -ɛtl̩
Bedeutungen:
- ohne Plural: nutzlose, alte, wertlose Dinge
- Kartenspiel: regionale Variante eines Solospiels, bei dem der Alleinspieler keinen Stich machen darf
- veraltend: Bitte nach kleiner materieller Unterstützung als bedürftige Person; Betteln
Herkunft:
- ursprünglich: das Erbettelte[1]
Synonyme:
- Kram, Krempel, Plunder, Zeug
- Untendurch, beim Skat: Null
Beispiele:
- „Manchmal habe ich auch Lust, den ganzen Bettel hinzuschmeißen.“[2]
- „Er hatte ihm das Bukett aus der Hand genommen: ‚Fort mit dem Bettel! Wer weiß, in welcher Hand er war!‘ Er schleuderte es über die Straße.“[3]
- „Der Bettel ist ein klassisches Negativspiel, d. h. der Solospieler darf dabei keinen einzigen Stich machen.“[4]
- „Viele Handwerksburschen ernährten sich dabei vom Bettel.“[5]
Redewendungen:
- den ganzen Bettel hinschmeißen
- jemandem den ganzen Bettel vor die Füße schmeißen
Übersetzungen
ohne Plural: nutzlose, alte, wertlose Dinge
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bettel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bettel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bettel“
- Wikipedia-Artikel „Bettel“
- Wikipedia-Artikel „Bettel“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 294
- ↑ Rainer Gross: Drei Tage Wicklow. BoD – Books on Demand, 2015, ISBN 978-3-7386-9638-7, Seite 28 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Willibald Alexis: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht. In: Projekt Gutenberg-DE. Siebzehntes Kapitel: Vater und Sohn (URL) .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Schafkopf“ (Stabilversion)
- ↑ Karl Werner Steim: Langenenslingen. Federsee-Verlag, 2008, Seite 374 (Zitiert nach Google Books)