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Die Stadt Eckernförde geht auf ein Fischerdorf zurück, dessen Name auf eine frühere Adelsburg zurückgeht, welche erstmals 1231 im Erdbuch des dänischen Königs Waldemar als "Ykærnæburgh" (dt. Eichhörnchenburg, dän. Egernborg) genannt wurde. Der eigentliche Stadtname ist dann 1270 in der Form Ekerenvordhe erstmals dokumentiert. Der erste Namensteil geht auf altnordischikorni bzw. mittelniederdeutschekeren für Eichhörnchen zurück. Der zweite Namensbestanddteil verweist wahrscheinlich auf eine Furt, nach einer anderen Deutung auf eine Förde (dän. fjord). Der Ortsname bedeutet demnach ‚Eichhörnchenfurt‘ oder ‚Siedlung nahe der Furt bei der Eichhörnchenburg‘.[1][2] In der lokalen dänischen Mundart wurde der Ort früher auch Ekelførd bzw. Egelføhr bezeichnet [3].
Beispiele:
„Kaum hatte er nur von ferne seine Neigung verrathen, nach Eckernförde zu gehen, so schaute Gertrud aus ihren Thränen hell auf und fiel ihm vor Freude laut schluchzend um den Hals.“[4]
„Nach Mitteilung der Polizei hatte der Zug an einem Bahnübergang ohne Schranke bei Neudorf-Bornstein zwischen Eckernförde und Kiel den Wagen gerammt und etwa 500 Meter weit mitgeschleift.“[5]
↑Hanswilhelm Haefs: Ortsnamen aus Schleswig-Holstein zunebst Fehmarn, Lauenburg, Helgoland und Nordfriesland, 2004, S. 92
↑Kristian Hald: Stednavne i Egernførde, in: Harald Jørgensen, O. M. Olesen und Frants Thygesen (Hrsg.): Egernførde bys historie, Flensburg 1980, ISBN 87 980393 50, S. 32 ff.
↑Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, Neumünster 1992, S. 225
↑Philipp Galen: Andreas Burns und seine Familie, in: Gesammelte Schriften, 19. Theil, 1858, S. 29