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Worttrennung:
- Fah·ne, Plural: Fah·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Fahne (Info), Fahne (Österreich) (Info)
- Reime: -aːnə
Bedeutungen:
- einzigartiges (häufig rechteckiges) Stück Stoff, fest an einem Stock angebracht, zur Übermittlung von Informationen
- übertragen, unter der Fahne von oder des/der, von der Fahne gehen: Idee, Prinzip, Motto
- übertragen: Ausdruck für Militär, Armee
- übertragen: ausgeatmete Luft nach Alkoholkonsum
Herkunft:
- mittelhochdeutsch van(e), althochdeutsch fano, germanisch *fanōn „Tuch“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- Schweiz: Flagge
- Idee, Prinzip, Motto
- Armeedienst, Barras, Militär
- Alkoholfahne
Sinnverwandte Wörter:
- Feldzeichen, Flagge, Banner, Standarte
Verkleinerungsformen:
- Fähnchen, Fähnlein
Unterbegriffe:
- Deutschlandfahne, Eckfahne, Hakenkreuzfahne, Nazifahne, Regenbogenfahne, Wallfahrtsfahne
- übertragen: Druckfahne, Korrekturfahne, Probefahne, Rotzfahne, Wetterfahne
- Abgasfahne, Alkoholfahne, Duftfahne, Geruchsfahne, Rauchfahne, Staubfahne
Beispiele:
- Die meisten Regimenter hatten ihre eigene Fahne.
- „Finnland bekam seine Fahne mit Erlangen der Unabhängigkeit von Russland 1917.“[2]
- Übertragen: „Er redigiert, verändert, schreibt neu, ringt mit dem Verlag um Kürzungen, will noch die Fahnen bearbeiten, ist gänzlich ohne Hoffnung.“[3]
- Dieser Zusammenschluss von Menschen hatte sich weises Handeln auf die Fahnen geschrieben.
- Mit 18 Jahren ging er zur Fahne, um seinen Wehrdienst abzuleisten.
- Der Fahrer hatte eine so starke Fahne, dass der Polizist eine Blutalkoholkontrolle anordnete.
Redewendungen:
- die Fahne einholen
- die Fahne nach dem Wind drehen/seine Fahne nach dem Wind drehen
- die Fahnen streichen
- etwas an die Fahne heften/etwas auf die Fahne heften
- sich etwas auf die Fahne schreiben
- jemanden zu den Fahnen rufen
- sich etwas an die Fahne heften/sich etwas auf die Fahne heften
- mit fliegenden Fahnen zu etwas übergehen/mit fliegenden Fahnen zu jemandem übergehen
- mit wehenden Fahnen zu etwas übergehen/mit wehenden Fahnen zu jemandem übergehen
- mit fliegenden Fahnen untergehen
- mit wehenden Fahnen
- mit wehenden Fahnen untergehen
- weiße Fahne
- zu den Fahnen eilen
Wortbildungen:
- Fahnenappell, Fahneneid, Fahnenflucht, fahnenflüchtig, Fahnenflüchtige, Fahnenkunde, Fahnenmast, Fahnenmeer, Fahnennagel, Fahnenschwingen, Fahnenschwinger, Fahnenstange, Fahnenträger, Fahnentuch, Fahnenweihe, Fähnlein, Fähnrich, Wetterfahne
Übersetzungen
Stück Stoff an einem Stock mit Emblem oder Abbildung
übertragen: Ausdruck für Militär, Armee
übertragen: ausgeatmete Luft nach Alkoholkonsum
- Wikipedia-Artikel „Fahne“
- Wikipedia-Artikel „Fahne (Begriffsklärung)“
- Informationen zur Unterscheidung Fahne/Flagge
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fahne“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fahne“
- The Free Dictionary „Fahne“
- Duden online „Fahne“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Fahne“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fahne“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Fahne“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Fahne“, Seite 271.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 15.
- ↑ Anatol Regnier: Jeder schreibt für sich allein. Schriftsteller im Nationalsozialismus. 2. Auflage. btb, München 2022, ISBN 978-3-442-77183-7, Seite 241. 1. Auflage 2022.