Falte

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Falte gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Falte, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Falte in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Falte wissen müssen. Die Definition des Wortes Falte wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonFalte und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Falte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Falte die Falten
Genitiv der Falte der Falten
Dativ der Falte den Falten
Akkusativ die Falte die Falten
viele Falten in der Hand
viele Falten in der Toga

Worttrennung:

Fal·te, Plural: Fal·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Falte (Info) Lautsprecherbild Falte (Österreich) (Info)
Reime: -altə

Bedeutungen:

längliche Unebenheit in ebenen, glatten Oberflächen insbesondere bei textilen Stoffen, Papier, Haut und Ähnlichem

Herkunft:

mittelhochdeutsch valte, eine Nebenform zu mittelhochdeutsch valt, althochdeutsch falt[1]
Ableitung eines Substantivs zum Stamm des Verbs falten mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Synonyme:

Runzel, Narbe, Kante, Knick, Kniff, Falz, Nut

Verkleinerungsformen:

Fältchen

Unterbegriffe:

Augenfalten, Bügelfalte, Hautfalte, Kniefalte, Kummerfalte, Lachfalte, Sitzfalte, Sorgenfalte, Stirnfalte, Zornesfalte/Zornfalte

Beispiele:

Er hat schon viele Falten im Gesicht.
Ich muss die Bluse noch einmal bügeln, am Kragen sind noch lauter kleine Falten.
„Sie trug nichts darunter, und ihre Brustwarzen stießen spitz durch den leichten Stoff und ließen ihn in zwei schmalen, abstehenden Falten bis zum Saum fallen.“[2]
„Darunter lagen schneeweiße Linnenlaken mit frischen Falten.“[3]
„Die kleinen Falten um seine funkelnden Augen vertieften sich.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

Falten werfen, glätten, ausbügeln

Wortbildungen:

Adjektive: faltenfrei, faltig, faltenreich
Substantive: Faltenbildung, Faltengebirge, Faltenrock, Faltenwurf

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Falte
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Falte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Falte
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Falte
The Free Dictionary „Falte
Duden online „Falte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFalte

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Falte.
  2. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 180. Englisches Original 1970.
  3. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 305. Isländisch 1943-1946.
  4. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 421.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: fetal, tafel, Tafel, tafle