Glut

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Glut gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Glut, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Glut in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Glut wissen müssen. Die Definition des Wortes Glut wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonGlut und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Glut (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Glut die Gluten
Genitiv der Glut der Gluten
Dativ der Glut den Gluten
Akkusativ die Glut die Gluten
Glut

Worttrennung:

Glut, Plural: Glu·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glut (Info)
Reime: -uːt

Bedeutungen:

glühendes Material, Verbrennung ohne Flammenbildung
glühende Leidenschaft

Herkunft:

mittelhochdeutsch, althochdeutsch gluot, germanisch *glō-di- „Glut“, belegt seit dem 8. Jahrhundert

Gegenwörter:

Feuer, Flamme

Oberbegriffe:

Hitze, Verbrennung

Unterbegriffe:

Gelbglut, Höllenglut, Mittagsglut, Rotglut, Weißglut, Zigarettenglut
Glutrest, Glutröte

Beispiele:

Die Glut im Ofen reicht, um nicht nachlegen zu müssen.
„Die Glut machte die Umgebung schwarz.“
„Die Glut der Zigaretten warf kleine, zärtliche Lichter von unten gegen ihre Gesichter.“
„Er lacht schallend und zieht dann zwei Mal hastig an seiner Zigarette, bis die Glut so lang ist wie der Filter.“
„Ich spuckte den brennenden Zigarettenstummel auf den Teppich, sah, wie die Glut sich verteilte, kleine, schwarze Löcher brannte.“
Die Glut in seinen Augen lässt seine Begeisterung erkennen.

Charakteristische Wortkombinationen:

die Glut anfachen, die Glut schüren

Wortbildungen:

glühen, glühend, glutäugig, glutheiß, Gluthitze, Gluthölle, Glutnest, glutrot, Glutröte, Gluttöter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Glut
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glut
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glut
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlut
The Free Dictionary „Glut
Duden online „Glut

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Glut“, Seite 363.
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 207.
  3. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 14. Erstmals 1954 erschienen.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 274.
  5. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 149.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: lugt