Gruber

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Gruber (Deutsch)

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Gruber
(Gruber)
die Gruber
(Gruber)
die Grubers die Gruber
Genitiv des Gruber
des Grubers
Grubers
der Gruber
(Gruber)
der Grubers der Gruber
Dativ dem Gruber
(Gruber)
der Gruber
(Gruber)
den Grubers den Gruber
Akkusativ den Gruber
(Gruber)
die Gruber
(Gruber)
die Grubers die Gruber
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen
Verteilung des Nachnamens Gruber in Deutschland
Verteilung des Nachnamens Gruber in Österreich

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Gruber“ – für männliche Einzelpersonen, die „Gruber“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Gruber“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Gruber“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Gru·ber, Plural 1: Gru·bers

Aussprache:

IPA: , Plural 1:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gruber (Info)
Reime: -uːbɐ

Bedeutungen:

deutschsprachiger Nachname, Familienname, häufigster Name in Österreich

Herkunft:

  1. Herkunftsname zum in Süddeutschland und Österreich häufigen Ortsnamen Grub
  2. Berufsname in Weinbaugebieten für jemanden, der Gruben für die Rebschösslinge aushebt, abgeleitet von mittelhochdeutsch gruoben → gmh[1]

Namensvarianten:

Griebel, Grover, Grovemann, Growe, Grub, Grube, Grübel, Grüber, Grübl, Grubert, Grubner

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Karl Gruber, deutscher Zoologe

Beispiele:

Frau Gruber ist ein Genie im Verkauf.
Herr Gruber wollte uns kein Interview geben.
Die Gruber fliegen heute nach Punta Arenas.
Der Gruber trägt nie die Pullover, die die Gruber ihm strickt.
Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Gruber kommt, geht der Herr Gruber.“
Gruber kommt und geht.
Grubers kamen, sahen und siegten.

Wortbildungen:

Anzengruber, Autengruber, Birngruber, Ehrengruber, Eisgruber, Fahrngruber, Fuchsgruber, Goldgruber, Grausgruber, Hartmannsgruber, Hillgruber, Kammergruber, Katzengruber, Leimgruber, Pirngruber, Reingruber, Schweingruber, Schwarzgruber, Starzengruber, Steingruber, Veitengruber, Weissengruber, Wildgruber, Wolfgruber, Wolfsgruber, Zehetgruber

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gruber
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 189
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 99
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 290
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 75
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 223 (Grube)
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 160 (Grube)
„Gruber“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Gruber“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGruber
Verein für Computergenealogie: MetasucheGruber
Gruber bei forebears.io
Gruber bei verwandt.de (dort mit Links zu österreichischen, schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)


Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 263.