Haas
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Haas (Deutsch)
Substantiv, m, f, Nachname
| Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Nominativ | der Haas (Haas) |
die Haas (Haas) |
die Haas | die Haasens | ||
| Genitiv | des Haas Haas’ |
der Haas (Haas) |
der Haas | der Haasens | ||
| Dativ | dem Haas (Haas) |
der Haas (Haas) |
den Haas | den Haasens | ||
| Akkusativ | den Haas (Haas) |
die Haas (Haas) |
die Haas | die Haasens | ||
| siehe auch: Grammatik der deutschen Namen | ||||||
 |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Haas“ – für männliche Einzelpersonen, die „Haas“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Haas“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Haas“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Haas, Plural 1: Haas, Plural 1: Haa·sens
Aussprache:
- IPA: , Plural 1: , Plural 2:
- Hörbeispiele:
Haas (Info), Plural 2: —
Bedeutungen:
Herkunft:
- Oberdeutscher Übername zu mittelhochdeutsch hase → gmh „Hase, Feigling“;
- gelegentlich auch Hausname "zum Hasen" (bezeugt etwa in Basel, Köln und Trier)[1]
- zum Teil auch durch den Beruf bedingt: Hasenjäger.
Namensvarianten:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- Thomas Haas, deutscher Tennisspieler
Beispiele:
- Aufmerksamkeit erreichte einer in den vergangenen Tagen trotzdem: der 37-jährige Tommy Haas, allerdings nicht wegen seiner sportlichen Leistung.[2]
Wortbildungen:
- Kohlhaas, Kornhaas, Leinhaas, Nothaas, Rothhaas, Sandhaas, Schellhaas, Senghaas, Uhlhaas, Weidhaas, Wohnhaas
Übersetzungen
deutscher Nachname, Familienname
- Wikipedia-Artikel „Haas“
- Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 196
- Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 155
- Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 296
- Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 79
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Haas“
Quellen:
- ↑ Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seiten 270, 279.
- ↑ Tommy Haas unterstützt Donald Trump. In: sueddeutsche.de. 31. August 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. Dezember 2015).