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Konzinnität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Kon·zin·ni·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Konzinnität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Rhetorik, Satzbau: syntaktische Qualität der Ebenmäßigkeit
- veraltet, bildungssprachlich: Gefälligsein
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv konzinn mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
- von gleichbedeutend lateinisch concinnitas → la entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Abgemessenheit, Ebenmaß, Ebenmäßigkeit, Gleichmaß, Gleichmäßigkeit, Harmonie, Homogenität, Symmetrie, syntaktische Eleganz, Wohlklang, Zusammenpassen
- Ansprechendsein, Gefälligsein
Gegenwörter:
- Inkonzinnität
Oberbegriffe:
- Stilmittel
Beispiele:
- „Unter Konzinnität und Inkonzinnität wird hier die in syntaktischer Hinsicht symmetrische bzw. asymmetrische Gestaltung der koordinierten (parallelen) Sätze oder Satzglieder verstanden.“[2]
- „Diese so genannte Konzinnität (von lateinisch concinnus: ebenmäßig und gefällig zusammengefügt) stellt seit der antiken Rhetorik eines der zentralen Wirkungsfelder der Überzeugungsrede dar.“[3]
- „Seine Arbeit mit der Bühne war nicht ganz so glatt, denn mal überdeckte das Orchester schwächeren Gesang, mal blieb dieser im übertriebenen Pathos von Steven Page (Pizarro) auf der Strecke, auch den Chorszenen fehlte es bisweilen an wünschenswerter Konzinnität.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Konzinnität der Rede
Übersetzungen
Rhetorik, Satzbau: syntaktische Qualität der Ebenmäßigkeit
veraltet, bildungssprachlich: Gefälligsein
- Wikipedia-Artikel „Konzinnität“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Konzinnität“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Konzinnität“
- Duden online „Konzinnität“
Quellen: