Lokalität
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Lokalität (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Lokalität | die Lokalitäten |
| Genitiv | der Lokalität | der Lokalitäten |
| Dativ | der Lokalität | den Lokalitäten |
| Akkusativ | die Lokalität | die Lokalitäten |
Worttrennung:
- Lo·ka·li·tät, Plural: Lo·ka·li·tä·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- gehoben, scherzhaft: Lokal
- Örtlichkeit, Raum
- selten, euphemistisch: Toilette, WC
- Physik: Eigenschaft einer Theorie, dass Vorgänge unmittelbare Auswirkungen nur auf ihre direkte räumliche Umgebung haben
Herkunft:
- etymologisch: Entlehnung aus dem Französischen vom gleichbedeutenden Substantiv localité → fr[1]
- strukturell: Ableitung vom Adjektiv lokal mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Synonyme:
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- Restaurant, Kneipe, Wirtschaft, Bistro, Café, Bar
Beispiele:
- Wir haben sämtliche Lokalitäten der Umgebung durchprobiert.
- Die Lokalität ist für ein Pop-Konzert zu nahe an den Häusern.
- Wo ist hier die Lokalität?
- „Pünktlich um halb sechs Uhr an diesem Tag suchte Morris die erwähnte Lokalität auf.“[2]
- „Doch wird hier aufgrund einer fragwürdigen Verengung des Kausalitätsbegriffs verkannt, dass Lokalität bzw. Nichtlokalität (im hier allein einschlägigen Sinne) per se kausale Begriffe sind.“[3]
Übersetzungen
gehoben, scherzhaft: Lokal
Örtlichkeit, Raum
selten, euphemistisch: Toilette, WC
- Wikipedia-Artikel „Lokalität“
- Wikipedia-Artikel „Lokalität (Physik)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lokalität“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Lokalität“
- Duden online „Lokalität“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 824, Eintrag „Lokalität“.
- ↑ Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 692. Erstveröffentlichung Zürich 1960.
- ↑ Uwe Meixner: Philosophische Anfangsgründe der Quantenphysik. Ontos, 2013, ISBN 978-3-86838-012-5, Seite 181 (Zitiert nach Google Books)