Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Masseltopp gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Masseltopp, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Masseltopp in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Masseltopp wissen müssen. Die Definition des Wortes
Masseltopp wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Masseltopp und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.
Nebenformen:
- Masseltoff
Worttrennung:
- Mas·sel·topp, Plural: nicht angegeben
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Masseltopp (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: großes Glück
Herkunft:
- seit 1840 bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche Massel tof „viel Glück!“ aus dem Jiddischen מזל־טובֿ (YIVO: mazl-tov) ‚Glückwunsch!‘, das seinerseits dem Hebräischen מַזָל טוֹב (CHA: mazāl ṭōv) ‚Glückwunsch!‘, eigentlich „gutes Himmelszeichen, guter Glücksstern, gutes Glück; gutes Schicksal“ entstammt; im Deutschen wohl beeinflusst durch die Vorstellung des »Glücktopfes«[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
- Deutschland: Dusel; Glück; Massel; umgangssprachlich: Schwein
Gegenwörter:
- Pech, Schlamassel, Schlamastik, Unglück
Oberbegriffe:
- positiver Vorfall, Zufall
Beispiele:
- „Wennste mitmachst, Kalle, denn wär det 'n Masseltopp.“[3]
Übersetzungen
umgangssprachlich: großes Glück
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache. In 8 Bänden. Klett, Stuttgart 1982–1984, DNB 550923802 , Seite 1861
Quellen:
- ↑ Dr. Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache. Band 5, Klett, Stuttgart 1984. Seite 1861. ISBN 3125701503
- ↑ Hans Peter Althaus: Wörter jiddischer Herkunft. Beck, München 2003, Seite 128. ISBN 3-406-49437-4
- ↑ Carl Zuckmayer: Der Hauptmann von Köpenick: Ein deutsches Märchen in drei Akten.