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vermutlich vom Tamascheq-Ausdruck „ghir n-igheren“ = „Fluss der Flüsse“, in Anlehnung an lateinisch: niger→ la = schwarz;[1] Kastner führt den Tuaregnamen egereou n-igereouen „Fluss der Flüsse“ an[2] und verweist darauf, dass die Bezeichnung Niger (zweiter Teil des Tuaregnamens) erstmals bei Leo Africanus auftauche und womöglich durch lateinisch niger→ la „schwarz“ inspiriert sei, was zu einer Deutung „Fluss der Schwarzen“ führe.
Beispiele:
„Fast alle der 110 Millionen Menschen, die direkt am Fluss wohnen, leben vom Niger.“[3]
„Dann schlug der Niger einen Bogen, und Kouroussa verschwand.“[4]
↑Hugo Kastner: Von Aachen bis Zypern. Geografische Namen und ihre Herkunft. Originalausgabe, Humboldt Verlag, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-89994-124-1, Stichwort „Niger“
„Niger“ kann sowohl maskulines als auch neutrales Genus haben. Der Artikel wird bei „Niger“ als Maskulinum stets gebraucht, bei „Niger“ als Neutrum nur dann, wenn „Niger“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht.
In amtlichen Texten wird Niger ohne Artikel gebraucht.[1]
↑Thomas Fischermann/Angela Köckritz: Jedes Gramm tötet. In: DIE ZEIT. Nummer 30, 20. Juli 2017, ISSN 0044-2070, Seite 7.
↑Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 108. Englisches Original 2009.