Oberfläche
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Oberfläche (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Oberfläche | die Oberflächen |
| Genitiv | der Oberfläche | der Oberflächen |
| Dativ | der Oberfläche | den Oberflächen |
| Akkusativ | die Oberfläche | die Oberflächen |
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Worttrennung:
- Ober·flä·che, Plural: Ober·flä·chen
Aussprache:
Bedeutungen:
- die Fläche, die ein Objekt oder eine Flüssigkeit von ihrer Umgebung abgrenzt
- die Größe dieser Fläche
- eine dünne Schicht auf einem Objekt
- EDV: der Teil eines interaktiven Systems, der den Datenaustausch mit dem Benutzer durchführt, Benutzerschnittstelle
Abkürzungen:
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem gebundenen Lexem ober- und dem Substantiv Fläche
Synonyme:
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
- Betonoberfläche, Hautoberfläche, Körperoberfläche, Kugeloberfläche, Meeresoberfläche, Schleimhautoberfläche, Sonnenoberfläche, Verwaltungsoberfläche, Wasseroberfläche
- Himmelskörper: Ceres-Oberfläche, Planetenoberfläche, Trabantenoberfläche (Io-Oberfläche, Mondoberfläche), Vesta-Oberfläche
- Kunststoffoberfläche, Lackoberfläche, Metalloberfläche
- Bedienungsoberfläche, Benutzeroberfläche (Benutzungsoberfläche), Entwicklungsoberfläche, Entwurfsoberfläche, Nutzeroberfläche, Weboberfläche
Beispiele:
- Die Oberfläche des Meeres ist ruhig.
- Die Blätter treiben eine Weile an der Oberfläche bevor sie hinabsinken.
- Die Wale kommen an die Oberfläche.
- Unter der Oberfläche ist sie doch noch ein kleines, verängstigtes Kind.
- Wer weiß, was bei der Untersuchung noch alles an die Oberfläche kommt.
- „Die Ledersitze sind heiß, und als Dean den Motor anläßt, gleiten kleine Vögel aus den Gräsern dicht über der Oberfläche zur Seemitte hin davon.“[1]
- „Brian und Alan saßen ins Gespräch vertieft an einem fahrbaren Arbeitstisch mit grüner Oberfläche, der sich in unmittelbarer Nähe des Quantencomputers befand.“[2]
- „Nach einem Unterwasserkampf stellte sich Clara tot, und ich blieb lange mit dem Gesicht ganz knapp unter der Oberfläche, sodass ich sah, wie sich die Sonnenstrahlen brachen.“[3]
- „Die Hände hatte er gefaltet und vor sich hingelegt, und die Tasse Kaffee zwischen seinen Unterarmen wurde kalt und bekam auf der Oberfläche eine ölige Haut.“[4]
- Eine Kugel hat die kleinste Oberfläche bei gegebenem Volumen.
- „Je stärker das Brennmaterial zerkleinert und verteilt ist, desto größer ist die Oberfläche und umso leichter entflammt es.“[5]
- Die Turbinenschaufel hat eine Oberfläche aus Chrom.
- Die Oberfläche ist sehr benutzerfreundlich.
Charakteristische Wortkombinationen:
- antibakterielle Oberfläche (
Audio (Info)), eine ebene Oberfläche, geraute Oberfläche, glänzende Oberfläche, glatte Oberfläche, matte Oberfläche, polierte Oberfläche, poröse Oberfläche, raue Oberfläche, spezifische Oberfläche, strahlende Oberfläche, unebenen Oberfläche - an der Oberfläche, auf der Oberfläche, unter der Oberfläche
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: oberflächenaktiv, oberflächennah, oberflächig, oberflächlich
- Substantive: Oberflächenbehandlung, Oberflächenbeschaffenheit, Oberflächenbeschichtung, Oberflächenhärtung, Oberflächenpunkt, Oberflächenschicht, Oberflächenspannung, Oberflächenstruktur, Oberflächenversiegelung, Oberflächenwasser
Übersetzungen
die Fläche, die ein Objekt oder eine Flüssigkeit von ihrer Umgebung abgrenzt
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die Größe dieser Fläche
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eine dünne Schicht auf einem Objekt
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EDV: Teil eines interaktiven Systems für den Datenaustausch mit dem Benutzer; Benutzerschnittstelle
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- Wikipedia-Artikel „Oberfläche“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oberfläche“
- Duden online „Oberfläche“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Oberfläche“
Quellen:
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 165.
- ↑ Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 36.
- ↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 141.
- ↑ Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 196. Englisches Original 1970.
- ↑ Wolfgang Asselborn (Hrsg.): Chemie heute – Sekundarbereich I. Westermann Schroedel Diesterweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig 2020, ISBN 978-3-507-88009-2, Seite 74