Prüddel

Nebenformen:

Pröddel, Pröttel, Prüttel

Worttrennung:

Prüd·del, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

landschaftlich, umgangssprachlich: ungeordneter Haufen nutzlos( geworden)-er Objekte

Synonyme:

Bric-à-Brac, Gerümpel, Kleinkram, Klimbim, Kram, Krempel, Krimskrams, Nippes, Papierkram, Plunder, Ramsch, Schnickschnack, Schrott, Stuff, Tinnef, Zeug/Zeugs, Zinnober

Prass, Prüll, Trödel

Oberbegriffe:

Ding

Beispiele:

„Das Ganze hat etwas von seiner naiven Unschuld verloren durch exzessiven Souvenirverkauf mit exotischen Muscheln und anderem Prüddel.“^[1]

„Der Feuergott sollte sich den ganzen Prüddel schnappen, den er in der Kanalisation angehäuft hatte, und umziehen, damit der Rattenkönig ihn nicht finden konnte – und mich natürlich auch nicht, denn ich käme ja mit.“^[2]

„Weiteren sonstigen Prüddel legte er auf dem sandigen Boden neben dem Fahrzeug ab.“^[3]

„Wir haben unser Materiallager aufgeräumt und dabei zahlreiche Sachen gefunden, die bei uns bloß Staub ansetzen. Wir sind aber sicher: Das ist nicht alles nur Prüddel, der entsorgt werden kann.“^[4]

„Tonnenweise hatten Kinder und Eltern vor allem Spielzeug und Kinderkleidung angeschleppt . Aber auch viel Prüddel stand auf der großen Wiese zum Verkauf.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

Räum' mal bitte den Prüddel da weg!

Rheinische Umgangssprache, umgangssprachliche Regionalwörter in Köln-Bonn

Quellen: