Scharte

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Scharte (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Scharte die Scharten
Genitiv der Scharte der Scharten
Dativ der Scharte den Scharten
Akkusativ die Scharte die Scharten
eine Scharte in einer Mauer
eine Scharte im Gebirge (Mitte)

Worttrennung:

Schar·te, Plural: Schar·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Scharte (Info)
Reime: -aʁtə

Bedeutungen:

Einschnitt, Kerbe, Kratzer in einem Gegenstand
offen gelassene Stelle in einer Verteidigungsanlage
kurz für: Hasenscharte
Geographie: (enge, schwer) passierbare Stelle im Gebirge, um von einem Tal in das nächste zu gelangen
erlittener Nachteil

Herkunft:

mittelhochdeutsch „schart(e)“, belegt seit dem 13. Jahrhundert. Zugrunde liegt germanisch *„skar-ða-“ „beschädigt, schartig“

Sinnverwandte Wörter:

Bergsattel, Egg, Joch, Pass, Sattel, Tor

Unterbegriffe:

Deichscharte, Schießscharte
Hasenscharte
Alpenscharte

Beispiele:

Das Schwert hat eine Scharte. Die Klinge ist schartig.
Die Scharten sind schmal und hoch und wurden in einem Abstand von cirka 5 Metern angelegt.
„Sie guckten durch eine Scharte in der Mauer.“
So eine Scharte kann man doch heute operieren lassen, die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist gar nicht so selten, wie man denkt.
Die Scharte ist nicht nur Verkehrsverbindung zwischen den beiden Tälern, sondern auch Wasserscheide.
„Um diese Scharte auszuwetzen, fing ich an, mir Landkarten auszudenken.“

Redewendungen:

eine Scharte auswetzen, übertragen für: einen Fehler wiedergutmachen

Wortbildungen:

schartig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Scharte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Scharte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalScharte
The Free Dictionary „Scharte
Duden online „Scharte

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Scharte“, Seite 794.
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 146. Isländisch 1943-1946.
  3. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 11.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schade, Scharteke, Schwarte
Anagramme: Achters, crashet, crashte, erstach, ratsche, Ratsche, sachter, scharet, Schrate