Seemöwe

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Seemöwe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Seemöwe die Seemöwen
Genitiv der Seemöwe der Seemöwen
Dativ der Seemöwe den Seemöwen
Akkusativ die Seemöwe die Seemöwen

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Seemöve

Worttrennung:

See·mö·we, Plural: See·mö·wen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Seemöwe (Info)

Bedeutungen:

am Meer gesellig lebender mittelgroßer bis großer schwimmfähiger, vorwiegend leuchtend weiß oder silbergrau gefiederter Seevogel (Larinae) mit relativ langen, schmalen und spitzen Flügeln, die ihm ein ausgezeichnetes Flugvermögen verleihen, mit einem kräftigen, schlanken, scharfen Schnabel und mit Schwimmhäuten an den Füßen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven See und Möwe

Oberbegriffe:

Möwe

Beispiele:

  „O, ſitzen möcht' ich im kämpfenden Schiff,
Das Steuerruder ergreifen,
Und ziſchend über das brandende Riff
Wie eine Seemöve ſtreifen.“[1]
«Wahrscheinlich wird eine Seemöwe vor dem Fenster kreischen, Helsinki liegt ja am Meer, Seemöwen sind die beutegierigsten Vögel der Welt, leider verhindert die Doppelverglasung der Fenster, daß du das beutegierige Gekreisch hören kannst, Eva, und diese rötlichen Raubvogelschnäbel wie Reißzähne, vermutlich allerdings wird es bereits Nacht sein, und ich bin nicht sicher, ob Seemöwen auch nachts kreischen.»[2]
„Unter den Schwimmhäutlern sah Pencroff einige Labben aus der Familie der Seemöwen, auch Raubmöwen genannt.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Seemöwe fliegt, greift einen Fisch, schaukelt auf den Wellen, stößt aus der Luft herab
Seemöwen umkreisen ein auslaufendes Schiff
Seemöwen füttern
kreischende Seemöwen
die heiseren Schreie der Seemöwen

Wortbildungen:

Seemöwendreck, Seemöwenei, Seemöwengeschrei, Seemöwenkolonie, Seemöwenschiss, Seemöwenschrei, Seemöwenschwarm, Seemöwenzug

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Seemöwe
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Seemöwe
The Free Dictionary „Seemöwe
Duden online „Seemöwe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSeemöwe

Quellen:

  1. Annette Freiin von Droſte-Hülshof: Am Thurme. In: Gedichte. J. G. Cotta'ſcher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 92 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Ernst Halter: Die Spinne und der Spieler. Roman. 1. Auflage. Nagel & Kimche Verlag, Zürich 1985, ISBN 3-312-00113-7, Seite 18 (Zitiert nach Google Books).
  3. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 30. Französisch 1874/75.

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ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: Seelöwe