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veraltet: wertneutrale Bezeichnung für einen Menschen, der irgendetwas anstrebt
Herkunft:
Substantivbildung zu streben, die sich zunächst auf dessen Bedeutung ‚widerstreiten‘ bezog, dann aber in Richtung ‚trachten‘ interpretiert wurde[1]
Die Gebrüder Grimm vermuten, dass der Fisch entsprechend einer Bedeutungsvariante des Verbs streben im Sinne von ‚rau, starr sein‘ benannt worden ist.[1]
Der Junge hat extrem gute Noten, ist aber auch ein echter Streber.
Der Streber (Zingel streber) ist eine Fischart aus der Familie der Echten Barsche (Percidae). Er kommt im Donau- und Vardargebiet in schnell fliessenden Flussbereichen vor. [2]
„sie sind also auch einer von den endlosen strebern …, die den menschen das traurige los auferlegen, ewig nach idealen zu schnappen“[1]
Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „streben“, Seite 1376
Quellen:
↑ 1,01,11,21,3Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Streber“