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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Süddeutschland“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Süd·deutsch·land, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Süddeutschland (Info), Süddeutschland (Info)
Bedeutungen:
- Geografie: südlicher Landesteil Deutschlands, der unscharf abgegrenzt ist, häufig wird der Main als dessen nördliche Grenze betrachtet
- Linguistik: der oberdeutsche Sprachraum, in dem Oberdeutsch gesprochen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) der Substantive Süd und Deutschland
Gegenwörter:
- Norddeutschland
Beispiele:
- Ob man in Süddeutschland wirklich besser studiert als in Ostdeutschland, weiß niemand so genau.
- „An Mittel- und Oberrhein und in Süddeutschland waren die Kelten zu jener Zeit die unmittelbaren Nachbarn der Germanen.“[1]
- „In Süddeutschland und in Österreich sagt man dennoch "Ich bin gesessen", "Ich bin gelegen" und "Ich bin gestanden".“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- in Süddeutschland arbeiten, in Süddeutschland aufhalten, in Süddeutschland aufwachsen, Süddeutschland besuchen/besichtigen, durch Süddeutschland fahren, über Süddeutschland fahren/fliegen, in Süddeutschland geboren sein, nach Süddeutschland kommen, in Süddeutschland leben, nach Süddeutschland reisen/auswandern/einwandern/emigrieren/umsiedeln, aus Süddeutschland stammen, in Süddeutschland verweilen, in Süddeutschland wohnen, nach Süddeutschland zurückkehren, aus Süddeutschland sein
Übersetzungen
Linguistik: der oberdeutsche Sprachraum, in dem Oberdeutsch gesprochen wird
- Wikipedia-Artikel „Süddeutschland“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Süddeutschland“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Süddeutschland“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Süddeutschland“
- The Free Dictionary „Süddeutschland“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Seite 41.
- ↑ Bastian Sick: Zwiebelfisch-Abc: gestanden haben/gestanden sein. In: Spiegel Online. ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 15. Dezember 2012) .