akzentfrei

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes akzentfrei gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes akzentfrei, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man akzentfrei in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort akzentfrei wissen müssen. Die Definition des Wortes akzentfrei wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonakzentfrei und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

akzentfrei (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
akzentfrei
Alle weiteren Formen: Flexion:akzentfrei

Worttrennung:

ak·zent·frei, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild akzentfrei (Info)
Reime: -ɛntfʁaɪ̯

Bedeutungen:

ohne erkennbare (fremdsprachige, mundartliche oder soziolektale) Färbung der Sprache (in Aussprache, Melodie oder Tonfall)

Herkunft:

Bildung zum Substantiv Akzent durch Suffigierung von -frei

Synonyme:

akzentlos

Beispiele:

„; sie sprachen es fließend und akzentfrei: Französisch und Englisch, Flämisch und Dänisch, und sprachen fließend und akzentfrei auch ihre Muttersprache: Deutsch; “[1]
„Bitte sehr, sagte er in akzentfreiem Deutsch.“[2]
„Einen bayerischen Zungenschlag hört man auch beim neuen Programmchef von Radio Energy, Hans Knobloch, heraus, und selbst Otto Altendörfer, bis vor kurzem noch 'in leitender Funktion' beim Berliner Heimatsender Hundert,6, spricht kein akzentfreies Hochdeutsch.“[3]
„Sie sprach akzentfrei, Ostberliner Melodie.“[4]
„Mit meinen hellen Haaren, der hellen Hautfarbe und meinem fast akzentfreien Deutsch war ich für niemanden als Italiener zu erkennen.“[5]
„Wir sprechen perfektes Deutsch, sie werden es nie akzentfrei beherrschen.“[6]
„Sie sprach, wie er, akzentfrei Deutsch.“[7]
„Doch Vorsicht, das ist keine Verlegenheitswahl, er hätte egal was machen können, er hatte auch Spaß an Elektronik, am Programmieren, er war sprachbegabt, Englisch zum Beispiel, gerade einmal drei Monate bei Lang’s in London, und er sprach fast akzentfrei.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

akzentfreies Deutsch, Hochdeutsch
adverbiell: akzentfrei sprechen

Wortbildungen:

Akzentfreiheit

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „akzentfrei
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „akzentfrei
The Free Dictionary „Akzent: akzentfrei
Duden online „akzentfrei
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „akzentfrei“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „akzentfrei
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalakzentfrei
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „akzentfrei“ (digitalisierte Fassung)
Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »akzentfrei«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 9. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-05509-8, Stichwort »akzentfrei«, Seite 126.

Quellen:

  1. Heinrich Böll: Billard um halb zehn. Roman. Insel-Verlag, 1961, Seite 291 (Ausgabe für die DDR; Lizenz des Verlags Kiepenheuer & Witsch, Köln; Erstausgabe im Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1959).
  2. Christa Wolf: Kindheitsmuster. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1977, Seite 428 (Zitiert nach Google Books).
  3. Heimlicher Sieg der Weißwurst-Connection. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 147, 29. Juni 1995, ISSN 0174-4917, Seite 14.
  4. Julia Franck: Lagerfeuer. Roman. 1. Auflage. DuMont Literatur und Kunst Verlag, Köln 2003, ISBN 978-3-8321-7851-2, Seite 118.
  5. Luigi Brogna: Spätzle al dente. Neue Geschichten von meiner sizilianischen Familie. Originalausgabe, 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-548-26671-8, Seite 303 (Erstauflage 2007).
  6. Alice Bota, Khuê Phạm, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2012, ISBN 978-3-498-00673-0, Seite 89.
  7. Ronen Steinke: Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin. 2. Auflage. Ungekürzte Taschenbuchausgabe, Piper Verlag, München 2020, ISBN 978-3-492-31424-4, Seite 10 (Erstauflage 2019, Originalausgabe im Berlin Verlag, Berlin 2017).
  8. Hervé Le Tellier: Die Anomalie. Roman. 6. Auflage. Rowohlt Hundert Augen, Hamburg 2021 (Originaltitel: L’Anomalie, übersetzt von Jürgen und Romy Ritte aus dem Französischen), ISBN 978-3-498-00258-9, Seite 11 (französischsprachige Originalausgabe 2020).