Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
aufbrummen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
aufbrummen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
aufbrummen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
aufbrummen wissen müssen. Die Definition des Wortes
aufbrummen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
aufbrummen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- auf·brum·men, Präteritum: brumm·te auf, Partizip II: auf·ge·brummt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: aufbrummen (Info)
Bedeutungen:
- transitiv, umgangssprachlich; Hilfsverb „haben“: jemandem etwas Unangenehmes (Arbeit, Strafe, Schuld oder Ähnliches) zuweisen
- intransitiv, Hilfsverb „haben“: einen kurzen, plötzlichen Brummton von sich geben
- intransitiv, Seemannssprache; Hilfsverb „sein“: auf Grund laufen
Herkunft:
- Derivation des Verbs brummen mit dem Präfix auf-
Synonyme:
- aufbürden, auferlegen, aufladen, oktroyieren/aufoktroyieren
- auflaufen
Beispiele:
- „Einmal habe er Sozialstunden aufgebrummt bekommen und musste Hecken auf einem Friedhof schneiden, sagt er.“[1]
- „Klar, nicht jeder Schulleiter schätzt kritische Fragen auf der Lehrerkonferenz – aber mehr als ein oder zwei zusätzliche Vertretungsstunden kann er einem ja kaum aufbrummen.“[2]
- „Ein Automotor brummte auf, ich sah die Scheinwerfer über den Seitenweg huschen, der zum Gärtnereigelände führte, und hörte, wie sich der Wagen entfernte.“[3]
- „Wir hatten einen Tiefgang von 80 Zentimeter, ich durfte nicht aufbrummen.“[4]
Redewendungen:
- veraltet: jemandem einen dummen Jungen aufbrummen
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas aufgebrummt bekommen/kriegen
Übersetzungen
intransitiv, Hilfsverb „haben“: einen kurzen, plötzlichen Brummton von sich geben
intransitiv, Seemannssprache; Hilfsverb „sein“: auf Grund laufen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „aufbrummen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufbrummen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufbrummen“
- The Free Dictionary „aufbrummen“
- Duden online „aufbrummen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „aufbrummen“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „aufbrummen“
Quellen:
- ↑ Sören Maunz: Das Dorf, in dem Schalker und Borussen sich mögen. In: Zeit Online. 27. Oktober 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2014) .
- ↑ Michael Felten: Lieber Querulanten als Abnicker. In: DIE ZEIT. Nummer 06/2013, 10. Februar 2013, ISSN 0044-2070 (zitiert nach Online-Version, abgerufen am 5. Oktober 2014) .
- ↑ Ursula Meyer: … brenne auf mein Licht. Sieglinde Zürichers sechster Fall. Waxmann, Münster 2004, ISBN 3-8309-1414-8, Seite 259 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Oktober 2014)
- ↑ Karl Born: Rettung zwischen den Fronten. Seenotdienst der deutschen Luftwaffe 1939–1945. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 1996, ISBN 3-8132-0489-8, Seite 211 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 5. Oktober 2014)