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Worttrennung:
- aus·quar·tie·ren, Präteritum: quar·tier·te aus, Partizip II: aus·quar·tiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausquartieren (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: jemanden aus seiner Unterkunft vertreiben, zur Räumung seiner Wohnung oder Ähnliches zwingen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb quartieren mit dem Derivatem aus-
Synonyme:
- delogieren, hinauswerfen; umgangssprachlich: hinausschmeißen; veraltet: auslogieren
Gegenwörter:
- aufnehmen, beherbergen, einquartieren, unterbringen; veraltend: logieren
Beispiele:
- „Swetlana ließ sich nämlich von ihm scheiden, und er wurde sofort aus dem Regierungshaus ausquartiert.“[1]
- „Wir Passagiere wurden nun ausquartiert und angewiesen, im Stationshäuschen unserer Weiterbeförderung zu harren.“[2]
Wortbildungen:
- Ausquartierung
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausquartieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausquartieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausquartieren“
- The Free Dictionary „ausquartieren“
- Duden online „ausquartieren“
Quellen:
- ↑ Michael Voslensky: Kurzer Schritt zum langen Abschied. In: Zeit Online. Nummer 46, 9. November 1984, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Juni 2014) .
- ↑ Thomas Mann: Die Erzählungen. 9. Auflage. Band 1, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-21591-9, Das Eisenbahnunglück , Seite 323.