auszahlen

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auszahlen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ich zahle aus
du zahlst aus
er, sie, es zahlt aus
Präteritum ich zahlte aus
Konjunktiv II ich zahlte aus
Imperativ Singular zahl aus!
zahle aus!
Plural zahlt aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgezahlt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:auszahlen

Worttrennung:

aus·zah·len, Präteritum: zahl·te aus, Partizip II: aus·ge·zahlt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild auszahlen (Info)

Bedeutungen:

transitiv: jemandem einen ihm zustehenden Geldbetrag zahlen
transitiv: jemanden für seine erbrachten Arbeiten bezahlen, meist bevor er die Arbeitsstelle verlässt
transitiv: jemanden durch eine einmalige Zahlung entschädigen, sodass kein Anspruch mehr von ihm auf etwas besteht
reflexiv: sich positiv auswirken, Vorteile bewirken

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb zahlen mit dem Derivatem aus-

Synonyme:

entlohnen
abfinden
sich bezahlt machen, sich lohnen, sich rentieren

Beispiele:

Ihnen wurden die Gehälter immer noch nicht ausgezahlt.
Seiner Mutter wurde das Erbe ausgezahlt.
Er zahlte seine Arbeiter aus und entließ sie.
Die Teilhaber wurden ausgezahlt.
Sie zahlte ihre Miterben aus.
Mein Vater sagt immer, dass Diebstahl sich nie auszahlt.
Es zahlt sich aus, wenn sich für eine Prüfung gut vorbereitet.
„Migration zahlt sich aus; für die Einwanderer, aber auch für das Gastland, das ist historisch bekannt und wird durch ökonomische Studien gestützt.“
„Das kleinschrittige und mühevolle Leben des Biobauern zahlt sich aus: Nicht nur das ‚beste Restaurant der Welt‘, das Noma in Kopenhagen, bezieht seine Produkte von ihm.“
„Auf die lange Frist zahlt sich kooperatives ethisches Handeln aus und ist auch wichtig für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.“
„Der Wettbewerb unter den zum Teil seit Jahrzehnten teilnehmenden, international renommierten Händlern zahlt sich aus – für Sammler, Käufer und Besucher.“

Charakteristische Wortkombinationen:

Gehälter auszahlen, Prämien auszahlen, die Rente auszahlen, den Sold auszahlen
Gläubiger auszahlen

Wortbildungen:

Adjektive: auszahlend
Substantiv: Auszahlung

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auszahlen
Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „auszahlen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auszahlen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalauszahlen
The Free Dictionary „auszahlen
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „auszahlen“ auf wissen.de
Duden online „auszahlen
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 233.

Quellen:

  1. Marc Beise: Migration zahlt sich aus. In: sueddeutsche.de. 18. Oktober 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 12. Oktober 2015).
  2. Ruth Schneeberger: Pracht des Einfachen. In: sueddeutsche.de. 12. Februar 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 29. Mai 2016).
  3. Kerstin Schneider: "Ethik zahlt sich aus". Was sollen angehende Manager lernen? Ein Gespräch mit dem Wirtschaftsethiker Jörg Althammer über Geld, Krisen und Moral. In: Zeit Online. Nummer 11, 5. März 09, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2016).
  4. Annegret Erhard: Schöner als die Wirklichkeit. In: NZZOnline. 11. März 2016, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 8. Juli 2016).