bemeistern

Worttrennung:

be·meis·tern, Präteritum: be·meis·ter·te, Partizip II: be·meis·tert

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  bemeistern ^(Info)

Reime: -aɪ̯stɐn

Bedeutungen:

über eine Herausforderung, Situation: mit etwas, das hohe Anforderungen stellt, fertigwerden

reflexiv: Herrscher (Meister) über seine eigenen Gefühle werden, sich in den Griff bekommen

selten: die Herrschaft über etwas oder jemandem übernehmen

Herkunft:

Ableitung vom Verb meistern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

bezwingen, fertigwerden, schaffen, überwinden

beherrschen, bezwingen, sich in den Griff bekommen, sich kontrollieren, zurücknehmen, zusammennehmen

bemächtigen, fremdsteuern, übernehmen

Gegenwörter:

sich gehenlassen

Beispiele:

„Sie können als Herausforderung oder Beanspruchung erfahren werden, die zwar eines besonderen Einsatzes von Ressourcen bedarf, aber im Allgemeinen ohne größere Schwierigkeiten bemeistert wird.“^[1]

„Cherubim mit stummer Gebärde, bittet den Alten, sich zu bemeistern und hält unverwandt in seinem Bitten an.“^[2]

„Er getraute sich kaum zu glauben, daß sie sich herablassen würde, in eine Familie zu treten, die es verschmähte, sie aufzunehmen und Niedergeschlagenheit bemeisterte sich seiner aufs neue.“^[3]

„Vier Mal hinter einander bemeisterte er sich ohne Weiteres alles Silbers, welches aus Amerika nach Sevilla kam.“ (1846)^[4]

Wortbildungen:

Bemeisterung

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bemeistern“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „bemeistern“

Duden online „bemeistern“

Quellen: