Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
inkommodieren gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
inkommodieren, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
inkommodieren in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
inkommodieren wissen müssen. Die Definition des Wortes
inkommodieren wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
inkommodieren und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- in·kom·mo·die·ren, Präteritum: in·kom·mo·dier·te, Partizip II: in·kom·mo·diert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: inkommodieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- in Österreich noch gebräuchlich, veraltend: belästigen, stören, jemandem Unannehmlichkeiten oder Mühe bereiten
- reflexiv: sich Mühe machen
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch incommoder → fr im 17. Jahrhundert entlehnt; aus lateinisch incommodare → la; zu incommodus → la = unbequem; aus verneinender Vorsilbe in- → la und commodus → la = bequem, angemessen; zu Vorsilbe com- → la = mit, „zusammen mit“ und Modus = Maß, Maßeinheit, Quantität[1][2]
Synonyme:
- belästigen, stören
Oberbegriffe:
- stören
Beispiele:
- „Viele Mühe hat mich's gekostet, der Mutter ihre Besorgnis zu nehmen: sie möchten den Herrn inkommodieren.“[3]
- Liselotte von der Pfalz, eine Pariser Hofdame, berichtet über Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan (1663–1736), : „Er incommodiert sich nicht mit Damen, ein paar schöne Pagen wären besser sein Sach.“
Wortbildungen:
- inkommod, Inkommodität
Übersetzungen
reflexiv: sich Mühe machen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „inkommodieren“
- Duden online „inkommodieren“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „inkommodieren“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , kommod, Seite 430
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 kommod Seite 514
- ↑ Die Leiden des jungen Werther