nachbesetzen

Worttrennung:

nach·be·set·zen, Präteritum: be·setz·te nach, Partizip II: nach·be·setzt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  nachbesetzen ^(Info)

Bedeutungen:

transitiv, besonders österreichisch: eine offene Position, einen offenen Posten mit einem Nachfolger neu besetzen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs besetzen mit dem Präfix nach-

Gegenwörter:

auflassen

Oberbegriffe:

besetzen

Unterbegriffe:

inthronisieren

Beispiele:

Wenn Sie nur jede dritte Planstelle nachbesetzen, dann verschlankt das den Verwaltungsapparat in wenigen Jahren.^[1]

Aufgrund der hohen Fluktuationsrate bei den Beschäftigten versucht das Unternehmen, die berufliche Handlungsfähigkeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen breit gefächert zu entwickeln und intern auszubilden, um so die funktionale Flexibilität zu erhöhen und zentrale Positionen zügig nachbesetzen zu können.^[2]

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz kündigte an, den Posten auf jeden Fall nachbesetzen zu wollen, sollte Mitsche vor Ablauf seiner Funktionsperiode (Ende 2011) ausscheiden.^[3]

Ab einem Versorgungsgrad von 140 % müssen jetzt Praxisabgeber damit rechnen, dass sie ihre Praxis möglicherweise nicht nachbesetzen können.^[4]

Danach kann ein MVZ eine Vertragsarztstelle künftig nur dann nachbesetzen, wenn der vorherige Inhaber mindestens drei Jahre im MVZ tätig gewesen ist.^[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

eine Planstelle, Position, Praxis, Stelle nachbesetzen; einen Posten nachbesetzen

Wortbildungen:

Konversionen: Nachbesetzen, nachbesetzt

Substantiv: Nachbesetzung

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachbesetzen“

Duden online „nachbesetzen“

ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 447, Eintrag „nachbesetzen“.

Quellen: