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Worttrennung:
- un·ter·be·kom·men, Präteritum: be·kam un·ter, Partizip II: un·ter·be·kom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterbekommen (Info)
- Reime: -ʊntɐbəkɔmən
Bedeutungen:
- einen Platz finden, an dem man jemanden oder etwas unterbringen kann
- familiär: unterkriegen im Sinne von besiegen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb bekommen mit dem Derivatem unter-
Sinnverwandte Wörter:
- unterkriegen
- aufnehmen, beherbergen, einquartieren, unterbringen, verstauen
- besiegen, entmutigen, unterwerfen
Gegenwörter:
- rausschmeißen
- aufbauen
Beispiele:
- „»Wie willst du das alles unterbekommen?«, rief Matilda angesichts der Fülle der Gegenstände.“[1]
- „Zur gleichen Zeit kamen auch die »Bubis« aus Österreich und ich musste mir überlegen, wie ich sie wieder mal alle unterbekommen könnte.“[2]
- „Euer Roß und den Wagen bekommen wir schon unter, doch dann wird's noch teurer.“[3]
- „Ich hoffte so sehr, dass Karl, nachdem die Revue offiziell eingestellt worden war, bald einige neue Artikel bei Zeitschriften unterbekäme, damit sich dieser Wunsch vielleicht doch noch erfüllte.“[4]
- „Sieh also zu, dass du den kleinen Strolch in einer erträglichen und täglich stemmbaren Distanz von zu Hause und deiner Arbeitsstelle unterbekommst, sonst wirst du noch Autofahrer des Jahres.“[5]
- „Es fanden sich so viele interessante Ansätze und Schwerpunkte, dass mir recht schnell klar wurde, dass es unmöglich war, das alles in einem Tagesseminar unterzubekommen.“[6]
- „Thaddäus, der sich von seinem übermütigen Weibe herumdrehen ließ wie eine Spindel, indem sie ihn gänzlich unterbekommen hatte und mit ihm machte, was sie wollte, brachte es gleichwohl nicht über das Herz, zu Zoza nach der Puppe zu schicken.“[7]
Charakteristische Wortkombinationen:
- noch unterbekommen, alle/alles unterbekommen
Übersetzungen
einen Platz finden, an dem man jemanden oder etwas unterbringen kann
familiär: unterkriegen im Sinne von besiegen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterbekommen“
- II. Die Partikel in Wörtern, Redensarten und Sätzen, Marius Hendricus Flothuis, P. Noordhoff, 1929 - 208 Seiten
Quellen: