verekeln
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verekeln (Deutsch)
Verb
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | verekele | ||
| du | verekelst | |||
| er, sie, es | verekelt | |||
| Präteritum | ich | verekelte | ||
| Konjunktiv II | ich | verekelte | ||
| Imperativ | Singular | verekel! verekele! | ||
| Plural | verekelt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| verekelt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verekeln
| ||||
Worttrennung:
- ver·ekeln, Präteritum: ver·ekel·te, Partizip II: ver·ekelt
Aussprache:
Bedeutungen:
- jemanden oder etwas verekeln: jemanden ablehnen/abschrecken (und dadurch unhöflich zum Gehen bewegen), etwas deutlich ablehnen
- jemandem etwas verekeln: etwas so beeinflussen, dass es dem Empfänger keine Freude mehr macht
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- abschrecken, hinauswerfen, rausekeln, vergrätzen, vertreiben
- die Freude nehmen, madigmachen, miesmachen, vergällen, zerstören
Beispiele:
- „Ich habe ihn verekelt. Ich werde das alles wiedergutmachen. Ich schicke ihm noch eine Nachricht.“
- „Sein einziges Ziel ist es, alle Leute, die keine Hotelgäste sind, zu verekeln.“
- „Ein Umstand der sie verekelte, war die Schwangerschaft meiner Frau, und ihre Entbindung von einem Sohne.“
- „Sie verekelten damit vor meinen Augen nicht bloß sich selbst, sondern auch die klassische Philologie, als deren gar zu sehr überzahlte Vertreter sie an der Wiener Universität fungierten.“
- „Der Herr Vorsitzende hat vorhin sehr richtig ausgeführt: die Tendenz des Gesetzentwurfs ist es, die Vorratsaktien zu verekeln, sie nicht einfach zu verbieten, sondern zu verekeln.“
- Jetzt hast du ihr die Freude verekelt!
- „Aber sie führten auch ein Leben wie magere Spinnen, sie verekelten einem förmlich die Arbeit.“
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verekeln“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verekeln“
- The Free Dictionary „verekeln“
- Duden online „verekeln“
Quellen:
- ↑ Marina & Roy: Kriminalroman, Anna Schilasky. Abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Herz zu verschenken, Katrin Hummel. Abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Geschmacks. Abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Anthropophyteia, Band 8, Friedrich Salomo Krauss. Abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Die Aktienrechtsreform am Ende der Weimarer Republik: Die Protokolle, herausgegeben von Werner Schubert,Peter Hommelhoff. Abgerufen am 20. März 2018.
- ↑ Die Rougon-Macquart: Gesamtausgabe - 20 Romane in einem Band, Emile Zola. Abgerufen am 20. März 2018.