waise

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waise (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
waise
Alle weiteren Formen: Flexion:waise

Worttrennung:

wai·se

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild waise (Info)
Reime: -aɪ̯zə

Bedeutungen:

von Menschen und Tieren: beide Eltern oder eines der Elternteile (durch Tod) verloren habend

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Waise durch Konversion (Nullableitung, syntaktische Umsetzung)

Synonyme:

elternlos, mutterlos, vaterlos, verwaist

Unterbegriffe:

halbwaise, kriegswaise, vollwaise

Beispiele:

„Es ist wahr: Ich bin wie das waise Kind am Anfang aller Tage: ohne jede Macht.“[1]
„Deren Geschichte entspinnt sich nun anhand einzelner, so liebevoll wie die Geige selbst herausgearbeiteter Episoden, deren emotionaler Reiz sich aus den Schicksalen ihrer Protagonisten speist. Zum Beispiel dem des herzkranken waisen Wunderknaben, der von einem Musiklehrer auf radikale Weise für einen Auftritt bei Hofe trainiert wird.“[2]
„Ihre Schwester starb und Margarete Schmidt sprang für die nun fünf waisen Kinder als Mutter ein.“[3]
„Mein wichtigstes Erlebnis als Inner Wheelerin war mein unvergesslicher Eindruck im Kosovo in der Betreuung traumatisierter waiser und halbwaiser Kinder.“[4]
„Dabei handelt es sich um eine vom ‚Sozialdienst katholische Frauen‘ getragene Therapie-Einrichtung, die verhaltensgestörte, misshandelte, waise oder verlassene Kinder und Jugendliche betreut.“[5]
„Seit 19 Jahren organisieren deshalb Privatpersonen aus Basel und der Rotary Club Ferien für meist waise oder halbwaise Kinder aus dem Grossraum Tschernobyl.“[6]
„Der nächste Transport nach Rumänien bricht am 27. November auf und wird Weihnachtspakete in Schuhkartons transportieren, die armen, waisen und behinderten Kindern zugute kommen sollen.“[7]
„In der Ukraine leben die sozial benachteiligten oder (halb)waisen Kinder in einem Heim in Mykulychyn, wo sie auch die Schule besuchen und auf das Berufsleben vorbereitet werden.“[8]
„Zur Handlung: Die waise Jungbäuerin Kathrin bewirtschaftet den Maierhof.“[9]
„Das Wildgehege dient immer wieder als eine Auffangstation für waise, verwundete oder kranke Tiere.“[10]

Charakteristische Wortkombinationen:

waises Kind

Übersetzungen

Quellen:

  1. Die Stille unter dem Meer. In: Süddeutsche Zeitung. 10. Mai 1993, ISSN 0174-4917.
  2. Einzigartiger Bilderbogen. In: Salzburger Nachrichten. 28. November 1998.
  3. Eilenburgerin feierte gestern ihren 90. Geburtstag. In: Leipziger Volkszeitung. 2. August 2001, ISSN 0232-3222, Seite 26.
  4. „Der Staat kann sich nicht um alles kümmern“. In: Mannheimer Morgen. 22. Februar 2005.
  5. Spender-Netzwerk hilft Kindern. In: Frankfurter Neue Presse. 21. April 2005, Seite 24.
  6. Matten: Besuch aus Tschernobyl. In: Berner Zeitung. 16. August 2007, Seite 21.
  7. „Warmer Regen im goldenen Oktober“. In: Darmstädter Echo. 21. Oktober 2010.
  8. „Die Kinder blühen auf“. In: Niederösterreichische Nachrichten. 26. Juli 2012.
  9. Drei Eisheilige – drei Debütanten. In: Bayerische Rundschau. 21. Mai 2015, Seite 19.
  10. Thomas Spanhel: Schweinepest als Gefahr. In: Laichinger Tagblatt. 31. August 2017 (Onlineversion mit abweichenden Titel: URL, abgerufen am 27. Juli 2018).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: weise, Weise