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Worttrennung:
- wi·der·re·den, Präteritum: wi·der·re·de·te, Partizip II: wi·der·re·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: widerreden (Info)
- Reime: -eːdn̩
Bedeutungen:
- intransitiv: eine andere Meinung oder das Gegenteil von dem äußern, was (gerade) gesagt wurde
Herkunft:
- Ableitung vom Verb reden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) wider-
- ursprünglich bedeutete widerreden ein wertfreies entgegnen[1]; im Wörterbuch von 1830 ist die Bedeutung »jemanden von einer Sache abhalten wollen« angeführt, »er wollte es mir widerreden«[2]
Sinnverwandte Wörter:
- anfechten, einwenden, gegenanargumentieren, gegenanreden, protestieren, widersagen, widersprechen, widerstreiten, Widerworte führen
Gegenwörter:
- fürsprechen, zustimmen
Beispiele:
- „Der Apotheker hütete sich wohl zu widerreden.“ (1767)[3]
- „»Laß mich mit Dir gehen. Wir Zwei stehen schon einigen Zwanzig der Burgeulen von droben.« »Du bleibest und widerredest nicht!« entgegnete Kattwald ernst.“ (1830)[4]
- „Ich widerredete dem Pfarrer nicht. Aber als er fort war, kam mir allerhand in Sinn, das ich ihm hätte sagen sollen.“[5]
Wortbildungen:
- Konversionen: Widerreden, widerredend
- Substantive: Widerrede
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „widerreden“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „widerreden“
- The Free Dictionary „widerreden“
- Duden online „widerreden“
Quellen: