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Für die erste Bedeutung führt das »Variantenwörterbuch« „-(e)s“ an, für die zweite allerdings nur „-s“.[1] In keinem anderen unter Referenzen genannten Wörterbuch findet sich diese Unterscheidung.
Anmerkung zur Pluralform:
Dem »Variantenwörterbuch« und den konsultierten Wörterbüchern von Brockhaus Wahrig zufolge besitzt das Wort für beide Bedeutungen keinen Plural.[1][2][3] Laut »Duden, Deutsches Universalwörterbuch« und »Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jahrhunderts« besitzt es nur für die erste Bedeutung einen Plural.[4][5] »Duden, Die deutsche Rechtschreibung« gibt für beide Bedeutungen einen Plural an.[6]
„Zuerst war ja immer noch der Abwasch da, sich daran zu halten, und Pinneberg besorgte ihn langsam und gründlich, er ging jedem Topf mit Ata und Strohwisch zu Leibe, an ihm sollte es nicht liegen.“[7]
„So spähen denn auch diesen Sommer und Herbst Kunsttouristen verstohlen in jeden Innenhof auf der Suche nach einem markanten, schrattigen Steinkopf von Hans Josephsohn oder ducken sich unter einem Fenster, aus dem das Geklapper des Abwaschs dringt, den Blick auf Zilla Leuteneggers Zwei-Minuten-Video ‚Blow Job‘ fixiert, das über einen Bildschirm flimmert, in eine Spalte zwischen zwei Hausmauern geklemmt.“[8]
„Sie hat den in der Pause gereichten Kaffee nicht schnell genug getrunken, hielt damit den reibungslosen Ablauf des Abwasches auf.“[9]
bildlich: „‹Aha, ich verstehe›, höhnte Kamloth, ‹Sie wollen vor dem Amerikaner den loyalen Mann spielen und überlassen den Abwasch mir.›“[10]
„‹ Ich habe wieder einen schändlichen Abwasch stehen.›“[11]
„Ich kann nur noch diesen Mann beim Bier, seine Frau, die Hände in Spüli und den gleichgültigen Blick auf den Abwasch und das Entsetzen gerichtet, betrachten.“[12]
„Aber ich denke, dass mir nach drei Inlandflügen in zehn Tagen ohnehin ein gewisser asiatischer Gleichmut eignet, der mir hoffentlich noch eine Zeit lang erhalten bleibt, wenn mich die Gefährtin nach der Rückkehr als erstes vorwurfsvoll vor zwei Wochen hohe Stapel unerledigten Abwaschs stellt.“[13]
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Abwasch«, Seite 17.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »¹Abwasch«.
Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Abwasch«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »¹Abwasch«, Seite 104.
Quellen:
↑ 1,01,1Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Abwasch«, Seite 17.
↑Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Abwasch“ auf wissen.de
↑Renate Wahrig-Burfeind: Brockhaus Wahrig Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre. In: Digitale Bibliothek. 9., vollständig neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. wissenmedia in der inmedia ONE GmbH, Gütersloh/München 2012, ISBN 978-3-577-07595-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »Abwasch«.
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »¹Abwasch«, Seite 104.
↑Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Abwasch“
↑Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »¹Abwasch«.
„Unter den Abwäschen ist in der Ablaufleitung ein Fettfänger mit großer Reinigungsschraube vorzusehen.“[1]
„Ich stellte die Kaffeetasse in die Abwasch und ging mit einer Menge Fragen im Kopf hinauf ins Zimmer, zog den Rock an, ging hinunter und sagte durch die Küchentür, ich gehe zum Großkaufmann, um mir ein paar Sachen zu kaufen.“[2]
„Sie lieferten sich eine wilde Schlacht um die Hühnerschnitzel, die zum Auftauen auf der Abtropftasse der Abwasch lagen.“[3]
Übersetzungen
Becken (in einer Spüle), in dem das Geschirr gespült wird
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Stichwort »Abwasch«, Seite 17.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Stichwort »²Abwasch«, Seite 104.
Quellen:
↑Leopold Herzka (Herausgeber): Der Bauratgeber. Handbuch für das gesamte Baugewerbe und seine Grenzgebiete. Neunte, vollständig neubearbeitete und wesentlich ergänzte Auflage. Verlag von Julius Springer, Wien 1931, ISBN 978-3-7091-9746-2, Seite 697 (Reprint; zitiert nach Google Books).