Feuerstein

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Feuerstein (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Feuerstein die Feuersteine
Genitiv des Feuersteins
des Feuersteines
der Feuersteine
Dativ dem Feuerstein
dem Feuersteine
den Feuersteinen
Akkusativ den Feuerstein die Feuersteine
Feuersteinbruch

Worttrennung:

Feu·er·stein, Plural: Feu·er·stei·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Feuerstein (Info)

Bedeutungen:

Gestein, das vor allem in der Steinzeit zur Herstellung von Werkzeugen und zur Erzeugung von Feuer diente
Legierung aus Cer und Eisen zum Erzeugen von Feuer

Herkunft:

mittelhochdeutsch viurstein, althochdeutsch fiurstein, in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts[1]
Determinativkompositum aus den Substantiven Feuer und Stein

Synonyme:

Flint, Flintstein
Zündstein

Beispiele:

Wenn man geschickt genug ist, kann man mit Feuersteinen Flammen entfachen.
„Aber weil er das Gefühl hatte, schon zu viel von seinen Feuersteinen gefaselt zu haben, so hatte er jetzt Bedenken.“[2]
„Typisch für die meist aus Feuerstein und anderen feinkörnigen Gesteinsarten hergestellten Faustkeile ist die durch beiderseitige Abschläge hergestellte dreieckige bis birnenförmige Form.“[3]
„Als die Siedler, mit Werkzeug, Feuersteinen, Stahl und Zunder ausgerüstet, am Südende des Grant-Sees ankamen, war der Wasserspiegel schon unter das ehemalige Abflußloch gesunken.“[4]

Wortbildungen:

Feuersteinbruch, Feuersteinsplitter

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feuerstein
Wikipedia-Artikel „Feuerstein (Begriffsklärung)
Wikipedia-Artikel „Zündstein“ (dort auch „Feuerstein“)
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feuerstein
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Feuerstein
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Feuerstein
The Free Dictionary „Feuerstein
Duden online „Feuerstein
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeuerstein

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feuerstein
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1359. Russische Urfassung 1867.
  3. Nadja Podbregar: Riesen-Faustkeil gibt Archäologen Rätsel auf. In: scinexx. 6. Juli 2023, abgerufen am 15. Juli 2023.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 115. Französisch 1874/75.
Singular m Singular f Plural
Nominativ der Feuerstein
(Feuerstein)
die Feuerstein
(Feuerstein)
die Feuersteins
Genitiv des Feuerstein
des Feuersteins
Feuersteins
der Feuerstein
(Feuerstein)
der Feuersteins
Dativ dem Feuerstein
(Feuerstein)
der Feuerstein
(Feuerstein)
den Feuersteins
Akkusativ den Feuerstein
(Feuerstein)
die Feuerstein
(Feuerstein)
die Feuersteins
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Feuerstein“ – für männliche Einzelpersonen, die „Feuerstein“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Feuerstein“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Feuerstein“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Feu·er·stein, Plural: Feu·er·steins

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

deutschsprachiger Nachname, Familienname

Herkunft:

1. Berufsübername für jemanden, der Feuersteine herstellt und verkauft.
2. Herkunftsname zu gleichnamigen Ortsbezeichnungen in Nordrhein Westfalen und einer Bergspitze im Bregenzerwald (Vorarlberg)[1]

Namensvarianten:

Feurstein, Fierstein, Fürstein

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Georg Feuerstein, Bernadette Feuerstein

Beispiele:

Seit 1981 widmet sich Feuerstein behindertenpolitischen Aktivitäten.[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Feuerstein
Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands: „Feuerstein
„Feuerstein“ bei Geogen Deutschland 3.2 Online. Bei Geogen Deutschland v4: „Feuerstein“
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeuerstein

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Lexikon der Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000 Nachnamen. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2008, ISBN 978-3-411-73111-4, Seite 218, Eintrag „Feuerstein“.
  2. Wikipedia-Artikel „Bernadette Feuerstein“ (Stabilversion).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: unfreieste