Mörder
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Mörder (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Mörder | die Mörder |
| Genitiv | des Mörders | der Mörder |
| Dativ | dem Mörder | den Mördern |
| Akkusativ | den Mörder | die Mörder |
 |
Worttrennung:
- Mör·der, Plural: Mör·der
Aussprache:
Bedeutungen:
- Strafrecht: Mensch, der mindestens eine Person vorsätzlich getötet und mindestens ein Mordmerkmal verwirklicht hat
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs morden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er. Das Wort ist bereits mittelhochdeutsch als mordære belegt.[1]
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- antisozialer Mörder, Auftragsmörder, Axtmörder, Baummörder, Brudermörder, Caesarmörder, Doppelmörder, Foltermörder, Frauenmörder, Giftmörder, Kindermörder, Kindesmörder, Massenmörder, Patientenmörder, Polizistenmörder, Profimörder, Raubmörder, Schwestermörder, Selbstmörder, Serienmörder, Sexualmörder, Tyrannenmörder, Vatermörder
- Vatermörder
- Amokläufer, Attentäter, Auftragskiller, Bombenleger
Beispiele:
- Der Mörder wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
- „Viele waren vor Strafen oder Verfolgung in ihren Heimatländern geflohen, von Mördern und Kriegsverbrechern über Pleitiers bis zu Kriegsdienstverweigerern und politischen Aktivisten.“[2]
- „In England soll ein Mörder hingerichtet werden.“[3]
- „Wenn die Polizei erfuhr, dass Dragan tot war, würde sie nach dessen Mörder suchen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gedungener Mörder, kaltblütiger Mörder, rücksichtsloser Mörder, verurteilter Mörder (
Audio (Info))
Wortbildungen:
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Mörder“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mörder“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mörder“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mörder“
- Duden online „Mörder“
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 183 f. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 80.
- ↑ Karsten Dusse: Achtsam morden. 41. Auflage. Wilhelm Heyne in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München 2019, ISBN 978-3-453-43968-9, Seite 124