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Dieser Eintrag war in der 33. Woche des Jahres 2011 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- Schot·te, Plural: Schot·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schotte (Info)
- Reime: -ɔtə
Bedeutungen:
- ein Einwohner Schottlands
- Bruder in einem Schottenkloster
- umherziehender Krämer
- norddeutsch, niederdeutsch: junger Hering
Herkunft:
- Dass fahrende Händler als Schotten bezeichnet wurden, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass viele von ihnen der schottischen Nationalität angehörten. Im Lauf der Zeit wurden irgendwann alle umherziehenden Kaufleute „Schotten“ genannt.[1]
Synonyme:
- Hausierer, Landfahrer
Weibliche Wortformen:
- Schottin
Oberbegriffe:
- Brite, Europäer
- Hering
Beispiele:
- Unser Rinderzuchtverein hatte gerade letztes Jahr 17 Schotten zu Gast, die zu einem Erfahrungsaustausch nach Niedersachsen gekommen waren.
- „Dank der besseren Tordifferenz übernahm Deutschland wieder die Tabellenführung vor den Schotten, die am 7. Juni in Glasgow Gastgeber des Vize-Weltmeisters sind, und Litauen.“[2]
- Der Abt der Schotten ist ein sehr weiser und barmherziger Mann.
- Es ist strengstens untersagt, einem Schotten oder einer Schottin Unterschlupf zu gewähren.
- Nach drei Stunden hatten die beiden Angler immer noch bloß einen Schotten gefangen.
Wortbildungen:
- Schottenwitz, Schottland
- schottisch
Übersetzungen
ein Einwohner Schottlands
Bruder in einem Schottenkloster
norddeutsch, niederdeutsch: junger Hering
- Wikipedia-Artikel „Schotte“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schotte“
- The Free Dictionary „Schotte“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schotte“
- Wahrig-Redaktion, Bertelsmann-Lexikon-Institut (Herausgeber): Wahrig, Die deutsche Rechtschreibung, Lesekomfortabel. 2. L–Z, Wissenmedia in der Inmedia-ONE-GmbH, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-09120-7 (Müller, Michael (Red.)) , „Schotte“, Seite 1550
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schotte“
Nebenformen:
- Schotten
Worttrennung:
- Schot·te, Plural: Schot·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɔtə
Bedeutungen:
- süddeutsch, schweizerisch: Molke oder Quark
Herkunft:
- Vorformen von Schotte sind das mittelhochdeutsche maskuline schotte und das althochdeutsche maskuline scotto. Hierbei handelt es sich um Formen, die dem lateinischen oder romanischen excocta oder excocta māteria (ausgekochte Substanz) entlehnt wurden.[3]
Beispiele:
- „Was die Bergspeisen anbelangt, so sind sie dem Magen des Städters nicht immer behaglich, zuträglich sind Milch, Rahm, Zieger und, besonders die Schotte oder Molke; gesalzene Käse und Schweinefleisch erfordern aber schon einen kräftigen Magen und Gewohnheit.“[4]
Übersetzungen
süddeutsch, schweizerisch: Molke oder Quark
- Wikipedia-Artikel „Schotte“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schotte“
- Wahrig-Redaktion, Bertelsmann-Lexikon-Institut (Herausgeber): Wahrig, Die deutsche Rechtschreibung, Lesekomfortabel. 2. L–Z, Wissenmedia in der Inmedia-ONE-GmbH, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-09120-7 (Müller, Michael (Red.)) , „Schotte“, Seite 1550
Nebenformen:
- Schott
Worttrennung:
- Schot·te, Plural: Schot·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɔtə
Bedeutungen:
- Seemannssprache: Trennwand im Innern eines Schiffs
Beispiele:
- Dieses Schiff braucht eine neue Schotte.
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag
„Schott“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schotte“
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schotte“
- ↑ Litauen 1:0 gegen Schotten. n-tv.de, 2. April 2003, abgerufen am 14. Oktober 2010.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , „Schotte“, Seite 824
- ↑ Ludwig von Bollmann: Die Schweiz. Ein Handbuch zunächst für Reisende. 1837, S. 4 f.