aba

Siehe auch: Aba, ABA

Siehe auch:

Aba, ABA

Alternative Schreibweisen:

historisch: ab, abe, abo, af

Nebenformen:

ava (mittelfränkisch)

Worttrennung:

aba

Aussprache:

IPA:

Bedeutungen:

• mit dem Dativ:

lokal: von … her, von … herab, aus

gibt die Herkunft an: von … her, von

drückt die Trennung aus: von, von … weg, von … ab, aus

instrumental: durch

Herkunft:

Erbwort aus dem urgermanischen *aba ‚(weg) von, ab‘, das sich seinerseits auf das indogermanische *h₂ep-ó- zurückführen lässt; somit etymologisch verwandt mit gotisch 𐌰𐍆 (af) ^→ got, altnordisch af ^→ non, altenglisch of ^→ ang, altfriesisch of ^→ ofs und af ^→ ofs, altsächsisch af ^→ osx und niederländisch af ^→ nl[1]

Beispiele:

Erbwörter:

• Mittelhochdeutsch: abe, ab, ave, af
  • Jiddisch: אָפּ (of)
  • Neuhochdeutsch: ab
    • Norwegisch: ab

Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings (Herausgeber): Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Leipzig 1952-2015ff. (aba) 

Albert Larry Lloyd, Otto Springer, Rosemarie Lühr (Herausgeber): Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988ff. (aba) 

Dr. Gerhard Köbler: wikiling „aba“

Quellen:

Worttrennung:

aba

Aussprache:

IPA:

Bedeutungen:

weg (von etwas/jemandem)

Beispiele:

Ër gengit mir dar aba.

Er geht von mir weg.

Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings (Herausgeber): Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias v. Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Leipzig 1952-2015ff. (aba) 

Albert Larry Lloyd, Otto Springer, Rosemarie Lühr (Herausgeber): Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1988ff. (aba) 

Dr. Gerhard Köbler: wikiling „aba“

Worttrennung:

aba, Plural: abas

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  aba ^(Info)

Bedeutungen:

Kleidung: Aba

Textilien: Aba

Herkunft:

seit den 1660er Jahren in den Formen abe und abb und seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts in der Form aba mit der Bedeutung des Kleidungsstücks und seit den 1840er Jahren in der Bedeutung des Textils bezeugte Entlehnung aus dem Arabischen^[1]

Oberbegriffe:

manteau

étoffe

Beispiele:

Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales „aba“

Worttrennung:

aba

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

veraltend, drückt Ablehnung aus: wo denkst du hin, das fehlte noch, nein

Synonyme:

ale čoby, ale kdeže, ešteže čo, nie

Beispiele:

Štefan Peciar: Slovník slovenského jazyka. 6 Bände, Bratislava 1959–1968 : „aba“

Worttrennung:

aba

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

Kleidung: Aba

Herkunft:

Entlehnung aus dem Arabischen^[2]

Synonyme:

abája

Oberbegriffe:

plášť

Beispiele:

Slowakischer Wikipedia-Artikel „aba (odev)“

Jiří Kraus: Slovník cudzích slov. 2., erweiterte und überarbeitete Auflage. Bratislava 2005 (Originaltitel: Akademický slovník cizích slov, übersetzt von Ján Bosák und Autorenkollektiv) : „aba“

Quellen:

Worttrennung:

aba

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

Kleidung: Aba

Herkunft:

Entlehnung aus dem Arabischen^[1]

Synonyme:

abája

Oberbegriffe:

plášť

Beispiele:

Poklekla u okraje starcova burnusu a její ústa se dotkla cípu jeho aby.^[2]

Sie kniete neben dem Rand des Burnus des Alten nieder und berührte mit ihren Lippen den Zipfel seines Abas.

Jiří Kraus et al.: Nový akademický slovník cizích slov. A–Ž. 1. Auflage. Academia, Praha 2007, ISBN 978-80-200-1351-4 (Nachdruck) , Seite 15.

Quellen: