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Worttrennung:
- as·ta·sie·ren, Präteritum: as·ta·sier·te, Partizip II: as·ta·siert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: astasieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv, Physik: ein (elektronisches) Messinstrument gegen störende physikalische Kräfte schützen
Herkunft:
- Neuwort, gebildet aus dem Präfix a-, entlehnt von altgriechisch ἀ- (a-☆) → grc „nicht, un-“, dem Substantiv Stasis, entlehnt von altgriechisch στάσις (stasis☆) → grc „Stehen, Stillstand“, aus dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en[1][2]
Oberbegriffe:
- schützen
Beispiele:
- Prinzipiell ist es möglich, die stets vorhandene und durch den Aufhängefaden gegebene Richtkraft beliebig zu verkleinern (z. B. durch Verwendung sehr dünner Quarzfäden) und soweit zu astasieren, daß das restliche magnetische Erdfeld allein die Richtkraft abgibt.[3]
- Beide Galvanometer waren möglichst auf gleiche Schwingungsdauer astasiert.[4]
- Ein weiteres Mittel zur Vermeidung des Einflusses der äußeren Felder, welches besonders bei Zählern für hohe Stromstärken angewandt wird, besteht darin, daß man den Zähler astasiert.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gegen Erdmagnetismus, Schwerkraft astasieren
Wortbildungen:
- Konversionen: Astasieren, astasierend, astasiert
- Substantive: Astasierung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „astasieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Polytechnisches Journal „astasieren“
- Duden online „astasieren“
Quellen:
- ↑ Duden online „astasieren“
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 150, Eintrag „astasieren“.
- ↑ Rudolf Sewig: Objektive Photometrie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642990366, Seite 55 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. März 2021) .
- ↑ Josef Ritter: Beobachtungen über das verhalten elektrischer wellen an drähten. Eigenverlag des Verfassers, 1893 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. März 2021) .
- ↑ W. v. Krukowski: Grundzüge der Zählertechnik. Ein Lehr- und Nachschlagebuch. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642918537, Seite 110 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, zitiert nach Google Books, abgerufen am 27. März 2021) .