aufstemmen

Worttrennung:

auf·stem·men, Präteritum: stemm·te auf, Partizip II: auf·ge·stemmt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  aufstemmen ^(Info)

Bedeutungen:

transitiv: etwas mit Stemmeisen oder Meißel öffnen

transitiv oder reflexiv: (sich) mit viel Kraft aufstützen

intransitiv, Turnen: seinen Körper schwungvoll in den Stütz bringen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel auf als Verbzusatz und dem Verb stemmen

Synonyme:

aufbrechen, aufhebeln, aufmeißeln

Oberbegriffe:

öffnen

abstützen, aufstützen

turnen

Beispiele:

Bei der Tatortbesichtigung zeigten sich die Ermittler über die Arbeit der Einbrecher erstaunt: „Sie haben die Wand genau an jener Stelle aufgestemmt, an deren Rückseite der Geldschrank gestanden ist“, erzählt ein Polizist.^[1]

Sie stemmte die Arme auf und blickte Frau Behrend herausfordernd an.^[2]

Rubina stemmte die Füße auf, noch einmal, mit Nachdruck.^[3]

Mit verzerrtem Angesicht und gebleckten Zähnen versuchte er, sich aufzustemmen, um dem neuen König Salomos Thron einzuräumen.^[4]

Erschwert werden kann die Übung, wenn nun aus dem gewinkelten Sitz, mit beispielsweise Knien in Holmnähe, in den Stütz aufgestemmt werden muss.^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Schloss aufstemmen; eine Eingangstür, Kiste, Tür, Wand aufstemmen

den Arm auf etwas aufstemmen; den Fuß auf etwas aufstemmen; sich aufstemmen

Wortbildungen:

Konversionen: aufgestemmt, Aufstemmen, aufstemmend

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufstemmen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufstemmen“

The Free Dictionary „aufstemmen“

Duden online „aufstemmen“

Quellen: