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Worttrennung:
- be·dün·ken, Präteritum: be·dünkte, Partizip II: be·dünkt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: bedünken (Info)
- Reime: -ʏŋkn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, unpersönlich, veraltet, mit einem im Akkusativ oder im Dativ stehenden Personalpronomen: dünken
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb dünken mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Synonyme:
- scheinen
Gegenwörter:
- denken, glauben, meinen, vermeinen, wissen
Oberbegriffe:
- vorkommen
Unterbegriffe:
- anmuten, erscheinen
Beispiele:
- „Hier nämlich stellt jener Akt sich dar, als ein ganz Einzelnes und Besonderes, von untergeordneter Wichtigkeit, eine paradoxe Anomalie, die häufigen Stoff zum Lachen giebt. Es könnte uns jedoch auch bedünken, der Teufel habe nur sein Spiel dabei verstecken wollen: denn der Beischlaf ist sein Handgeld und die Welt sein Reich.“[1]
- „Ihn bedünkt, er hätte vordem dies Antlitz gesehen.“[2]
- „Kann ich es Euch je vergelten, so wird es meines innerlichsten Begehrens Erfüllung sein, denn Dankbarkeit und Treue bedünken mich als des Menschen Bestes und scheiden redliche Sinnesart von niedriger.“[3]
Übersetzungen
mit einem im Akkusativ oder im Dativ stehenden Personalpronomen: dünken
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „bedünken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „bedünken“
Quellen: