einsteigen

Worttrennung:

ein·stei·gen, Präteritum: stieg ein, Partizip II: ein·ge·stie·gen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  einsteigen ^(Info),  einsteigen ^(Info)

Bedeutungen:

ein Verkehrsmittel betreten, um mitzufahren

sich rechtswidrig Zugang verschaffen

Bergsteigen: sich in eine schwierige Passage im Gebirge begeben

Sport: einen Gegner hart bedrängen

umgangssprachlich: mit einer Investition, einem Projekt/Vorhaben anfangen, beginnen

Herkunft:

gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb steigen

Sinnverwandte Wörter:

aufspringen, betreten

einbrechen, eindringen, einfallen, einschleichen

besteigen

angreifen, attackieren, foulen, gefährden, riskieren

anfangen, anschließen, beginnen, beitreten, beteiligen, investieren, mitmachen

Gegenwörter:

aussteigen, verlassen

ausbrechen

verlassen

aussteigen, beenden, verlassen

Beispiele:

Der Zug ist da, wir können schon mal einsteigen.

„Er war nicht mit uns eingestiegen, er saß bereits dort. Wahrscheinlich war er an der ersten Haltestelle eingestiegen.“^[1]

Der Dieb ist durch's Fenster eingestiegen.

Den Charaktermangel mancher Kreaturen erkennt man sehr gut daran, dass sie unbefugt in fremde Wohnungen einsteigen und womit sie Hausfriedensbruch begehen.

Sie stiegen am frühen Morgen in die Nordwand ein.

Er ist im Zweikampf zu hart eingestiegen und hat damit einen Elfmeter verursacht.

„Reece James steigt rüde gegen Dortmunds Ramy Bensebaini ein im Testspiel des BVB gegen den FC Chelsea.“^[2]

Manche glauben, es sei jetzt der richtige Zeitpunkt erreicht, um wieder in Aktien einzusteigen.

„Bislang erzielten Investoren mit kurzfristigen Anlagen so hohe Renditen, dass sie keinen Anreiz hatten, in längerfristige Infrastrukturprojekte einzusteigen.“^[3]

„Wer steigt schon gerne in einen Konzern ein, dessen Management Krisen durch Jobabbau bewältigen will.“^[4]

Wortfamilie:

Einsteiger, Einstieg

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einsteigen“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einsteigen“

Duden online „einsteigen“

Quellen: