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Worttrennung:
- er·trot·zen, Präteritum: er·trotz·te, Partizip II: er·trotzt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ertrotzen (Info)
- Reime: -ɔt͡sn̩
Bedeutungen:
- transitiv, auch reflexiv: etwas erhalten, nachdem man unnachgiebig (trotzig) und mit Widerstand (Trotz) länger darum gekämpft hat
Herkunft:
- Ableitung vom Verb trotzen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
- einfordern, einklagen, erbitten, erpochen, erpressen, erzwingen, fordern
Oberbegriffe:
- erhalten
Beispiele:
- „Nach dem Abitur ertrotzte er sich gegen den Willen seiner Eltern das Studium an der Berliner Hochschule für Musik.“[1]
- „Französische Soldaten ertrotzten die Abstimmung mit dem Bajonet.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich etwas gegen den Willen (eines anderen) ertrotzen
Wortbildungen:
- Konversionen: Ertrotzen, ertrotzend, ertrotzt
- Substantiv: Ertrotzung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ertrotzen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ertrotzen“
- The Free Dictionary „ertrotzen“
- Duden online „ertrotzen“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: rotzen, vertrösten