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Worttrennung:
- ge·bär·den, Präteritum: ge·bär·de·te, Partizip II: ge·bär·det
Aussprache:
- IPA: , Österreich auch: [1]
- Hörbeispiele: gebärden (Info), —
- Reime: -ɛːɐ̯dn̩, -ɛʁdn̩
Bedeutungen:
- reflexiv: sich auf eine bestimmte (außergewöhnliche) Weise verhalten
- intransitiv: Gebärdensprache verwenden
Herkunft:
- Ableitung vom Substantiv Gebärde[2][3]
- Derivation (Ableitung) des veralteten, verschwundenen Verbs bärden mit dem Präfix ge-
Synonyme:
- sich aufführen, sich benehmen, sich betragen, sich gebaren, sich verhalten
Beispiele:
- „Auf ihren Streifzügen durch Berlin gebärden sie sich wie zwei verliebte Teenager beim Schulausflug.“[4]
- Als der kleine Peter nicht die gewünschten Zuckerstangen bekam, gebärdete er sich an der Supermarktkasse wie wild.
- Tanja gebärdet mittlerweile ganz automatisch, wenn sie sich mit jemandem unterhält und ihr gehörloser Freund mit dabei ist.
- „Sie hob ihre Hände in sein Blickfeld und gebärdete dort.“[5]
Wortbildungen:
- ungebärdig
Übersetzungen
reflexiv: sich auf eine bestimmte (außergewöhnliche) Weise verhalten
intransitiv: Gebärdensprache verwenden
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gebärden“
- Duden online „gebaerden_ausdruecken_aufspielen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gebärden“
- The Free Dictionary „gebärden“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „gebärden“, Seite 642
Quellen:
- ↑ ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „gebärden“, Seite 269.
- ↑ vergleiche beispielsweise Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 „gebaren“, Seite 335
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1963, ISBN 3-411-00907-1 „Gebärde“, Seite 200
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 27.10.2005
- ↑ Jonas Richter: Licht und Schleier. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 115–133, Zitat Seite 133 .