gemahnen

gemahnen (Deutsch)

Verb

Worttrennung:

ge·mah·nen, Präteritum: ge·mahn·te, Partizip II: ge·mahnt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  gemahnen ^(Info)

Reime: -aːnən

Bedeutungen:

an etwas erinnern (etwas ruft etwas in Erinnerung, etwas erinnert einen an etwas)

veraltet: jemanden ermahnen, an etwas zu denken, es nicht zu vergessen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb mahnen mit dem Derivatem ge-

Sinnverwandte Wörter:

erinnern, ermahnen

assoziieren, auffrischen, in Erinnerung rufen, ins Gedächtnis rufen, reminiszieren, vergegenwärtigen, wachrufen, zurückbesinnen, zurückdenken, zurückerinnern

Gegenwörter:

vergessen lassen

ausreden

Beispiele:

„Geblieben waren nur Vertiefungen aus Stein, die an geplünderte Gräber gemahnten.“

„Es gemahnt mich an die ersten Jahre, die ich in Brienne verbrachte. Damals war ich glücklich!“ (1860)

„Ich betaste meinen Bauch, taste nach einer Veränderung, irgendeiner Hoffnung, aber er kommt mir wie eingefroren vor, und ich gemahne mich an das David gegebene Versprechen.“

„Er gemahnte sie einmal daran. Sie zuckte zusammen. ‚Noch nicht. Du sollst alles erfahren. Ich will dir nichts vorenthalten. Aber jetzt nicht, lasse mir Zeit, Waldemar.‘“ (1915)

Charakteristische Wortkombinationen:

gemahnt an

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gemahnen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „gemahnen“

The Free Dictionary „gemahnen“

Duden online „gemahnen“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gemahnen“

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gemahnen“

Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „gemahnen“

Quellen: