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Worttrennung:
- grä·men, Präteritum: gräm·te, Partizip II: ge·grämt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: grämen (Info)
- Reime: -ɛːmən
Bedeutungen:
- transitiv: bei jemandem Kummer, Traurigkeit verursachen
- reflexiv: traurig, bekümmert sein
Herkunft:
- etymologisch: mittelhochdeutsch gremen → gmh/gremmen → gmh, althochdeutsch gremen → goh/gremmen → goh, in der ursprünglichen Bedeutung „zornig, wütend machen“, einer Ableitung zum Adjektiv gram[1]
- strukturell: Derivation (Ableitung) vom Substantiv Gram durch Konversion
Synonyme:
- bekümmern
Beispiele:
- Der Verlust grämt ihn sehr.
- „Nichts bleibt mir, als mich zu grämen / gestern sprang ich in den Bach / um das Leben mir zu nehmen / doch der Bach war viel zu flach.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: Grämen, grämend
- Verben: abgrämen, grämeln, vergrämen
Übersetzungen
transitiv: bei jemandem Kummer, Traurigkeit verursachen
reflexiv: traurig, bekümmert sein
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „grämen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „grämen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „grämen“
- The Free Dictionary „grämen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 750, Eintrag „grämen“.
- ↑ Heinz Erhardt: Der Einsame
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kramen, kremen