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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: herausbeissen
Worttrennung:
- he·r·aus·bei·ßen, Präteritum: biss he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·bis·sen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: herausbeißen (Info)
- Reime: -aʊ̯sbaɪ̯sn̩
Bedeutungen:
- mit den Zähnen ein Stück fassen und vom Ganzen abtrennen
- umgangssprachlich: sich aus einer misslichen Lage befreien
- umgangssprachlich, regional: besser als jemand, ihm überlegen sein, ihn ausstechen
- umgangssprachlich, regional: die eigene Wichtigkeit rauskehren, etwas besonders betonen
- auch reflexiv, selten: einen Zahn verlieren, weil auf etwas zu Hartes gebissen wird
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel heraus als Verbzusatz und dem Verb beißen
Sinnverwandte Wörter:
- herausreißen
- befreien, durchbeißen, durchkommen
- ausbeißen, jemanden in den Schatten stellen
- hervorkehren, raushängen lassen, rauskehren
Beispiele:
- Der Welpe hat einen Fetzen aus dem Handtuch herausgebissen.
- Ach, du wirst dich da schon wieder herausbeißen, du bist doch ein zäher Hund!
- Und ganz besonders seinen Schwager wollte er herausbeißen.
- „Seit Pirkheim in die prächtige Villa vor dem Engeler Thor übergesiedelt war, hatte auch er sich die größte Mühe gegeben, nach allen Richtungen hin den Weltmann herauszubeißen.“[1]
- Beim Öffnen der Bierflasche hatte sie sich einen Eckzahn herausgebissen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Stück herausbeißen
- einen Zahn herausbeißen
Übersetzungen
mit den Zähnen ein Stück fassen und vom Ganzen abtrennen
umgangssprachlich: sich aus einer misslichen Lage befreien
umgangssprachlich, regional: besser als jemand, ihm überlegen sein, ihn ausstechen
die eigene Wichtigkeit rauskehren, etwas besonders betonen
auch reflexiv, selten: einen Zahn verlieren, weil auf etwas zu Hartes gebissen wird
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herausbeißen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „herausbeißen“
- Duden online „herausbeißen“
Quellen: