überlegen
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überlegen (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| überlegen | überlegner überlegener |
am überlegensten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:überlegen | ||||
Worttrennung:
- über·le·gen, Komparativ: über·leg·ner, über·le·ge·ner, Superlativ: am über·le·gens·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- deutlich besser oder stärker
Herkunft:
- Partizip Perfekt von mittelhochdeutsch überligen → gmh[1] (neuhochdeutsch überliegen)
Gegenwörter:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Paul ist im Sport immer überlegen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit Adjektiv: haushoch überlegen sein, turmhoch überlegen sein (
Audio (Info)) - in Kombination: eine überlegene Stellung auf dem Markt
Wortbildungen:
Übersetzungen
deutlich besser oder stärker
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| Dialektausdrücke: | ||
|---|---|---|
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Verb, trennbar
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | lege über | ||
| du | legst über | |||
| er, sie, es | legt über | |||
| Präteritum | ich | legte über | ||
| Konjunktiv II | ich | legte über | ||
| Imperativ | Singular | leg über! lege über! | ||
| Plural | legt über! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| übergelegt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:überlegen
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Worttrennung:
- über·le·gen, Präteritum: leg·te über, Partizip II: über·ge·legt
Aussprache:
Bedeutungen:
- jemanden/sich oder etwas mit einer Decke, einem Tuch oder dergleichen zudecken, bedecken; jemandem/sich etwas über die Schultern legen
- umgangssprachlich: jemandem Schläge auf das Hinterteil geben, den Hintern versohlen
- sich über etwas (zum Beispiel ein Geländer, eine Brüstung) lehnen
- Seemannssprache, von Schiffen: sich zur Seite neigen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel über als Verbzusatz und dem Verb legen
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- Mit elegantem Schwung legte sie sich die Nerzstola über.
- Die Zeiten sind vorbei, als Lehrer ungehorsame Schüler überlegten.
- Leg dich nicht so weit über, sonst fällst du noch hinunter!
- Es wehte eine steife Brise, die die Santa Maria weit nach Backbord überlegen ließ.
Übersetzungen
jemanden/sich oder etwas mit einer Decke, einem Tuch oder dergleichen zudecken
umgangssprachlich: jemandem Schläge auf das Hinterteil geben, den Hintern versohlen
sich über etwas (zum Beispiel ein Geländer, eine Brüstung) lehnen
Seemannssprache, von Schiffen: sich zur Seite neigen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „überlegen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „überlegen“
- The Free Dictionary „überlegen“
- Duden online „überlegen“
Quellen:
Verb, untrennbar
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | überlege | ||
| du | überlegst | |||
| er, sie, es | überlegt | |||
| Präteritum | ich | überlegte | ||
| Konjunktiv II | ich | überlegte | ||
| Imperativ | Singular | überlege! | ||
| Plural | überlegt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| überlegt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:überlegen
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Worttrennung:
- über·le·gen, Präteritum: über·leg·te, Partizip II: über·legt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: überlegen (Info), überlegen (Info), überlegen (Österreich) (Info)
- Reime: -eːɡn̩
Bedeutungen:
- mit einem bestimmten Ziel nachdenken, in Gedanken versinken, etwas überdenken
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb legen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) über-
Synonyme:
Beispiele:
- Er überlegte eine Zeitlang, wie er aus dem Schlamassel herauskommen sollte.
- Sie sagte: „Das möchte ich mir nochmal überlegen, bevor ich entscheide.“
- Sie fragte: „Was hältst du davon?“ Ich sagte: „Einverstanden, das hatte ich mir auch schon überlegt.“
- „Es gibt diese Augenblicke, wo man in ein Loch der Sinnlosigkeit stürzt und überlegt, ob nicht alles vertan ist, ob das, was man macht, ein falscher Weg ist.“[1]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- sich etwas reiflich überlegen
Wortbildungen:
Übersetzungen
mit einem bestimmten Ziel nachdenken, in Gedanken versinken, etwas überdenken
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| Dialektausdrücke: | ||
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Quellen:
- ↑ Thomas Leinkauf: Ich möchte die schönen Frauen betören. Berliner Zeitung, Berlin 23.07.2005