ausbeißen

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ausbeißen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich beiße aus
du beißt aus
er, sie, es beißt aus
Präteritum ich biss aus
Konjunktiv II ich bisse aus
Imperativ Singular beiß aus!
Plural beißt aus!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ausgebissen haben
Alle weiteren Formen: Flexion:ausbeißen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: ausbeissen

Worttrennung:

aus·bei·ßen, Präteritum: biss aus, Partizip II: aus·ge·bis·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ausbeißen (Info)
Reime: -aʊ̯sbaɪ̯sn̩

Bedeutungen:

reflexiv: einen Zahn verlieren, weil auf etwas zu Hartes gebissen wird
süddeutsch, unpersönlich: haken, nicht weitergehen/weiterlaufen
umgangssprachlich: besser als jemand, ihm überlegen sein, ihn ausstechen
Geologie, über Stoffe, Lagerstätten: sichtbar werden, austreten

Herkunft:

gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb beißen

Sinnverwandte Wörter:

herausbrechen
haken, stocken
jemanden in den Schatten stellen
ausbluten, austreten, hervortreten, rauskommen, zu Tage treten

Beispiele:

Sie biss sich den Zahn aus.
„Tröstlich an allem ist indes das eine: alles mögen die Fremden nachzumachen versuchen, nur bei unserer wunderschönen, kräftigen und urwüchsigen Sprache, ‚da beißts aus‘, die kann man nicht exportieren wie einen Trachtenjanker.“[1]
Bei jeder Gelegenheit versuchte er, seinen Partner auszubeißen.
„ denn die Flammkohlen von Bodenteich am Rand der Pompeckjschen Schwelle liegen heute 1680 m tief versenkt, während die Anthrazite von Bohmte zu Tage ausbeißen.“[2]

Redewendungen:

sich an etwas die Zähne ausbeißen

Charakteristische Wortkombinationen:

sich einen Zahn ausbeißen
da/jetzt beißts (bei jemandem) aus

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausbeißen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausbeißen
The Free Dictionary „ausbeißen
Duden online „ausbeißen

Quellen:

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ausreißen