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Worttrennung:
- ver·geb·lich, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: vergeblich (Info)
- Reime: -eːplɪç
Bedeutungen:
- in Scheitern resultierend
Abkürzungen:
- vgbl.
Herkunft:
- mitteldeutsch vergebelich (belegt seit dem 15. Jahrhundert), mittelhochdeutsch vergebenlich[1]
- strukturell: Ableitung vom Stamm des Verbs vergeben (im Sinne von scheitern) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich
Synonyme:
- sinnlos; zwecklos; nutzlos; vergebens
Sinnverwandte Wörter:
- umsonst
Gegenwörter:
- erfolgreich
Beispiele:
- Sämtliche Versuche, unsere Beziehung zu retten, erwiesen sich als vergeblich.
- „Im Bild des seinen Felsbrocken vergeblich bergauf wälzenden Sisyphos schließlich ist die Plage des mühsamen, der Schwerkraft unterworfenen Berganstiegs als eine von den Göttern mit Bedacht über die Sterblichen verhängte Strafe gedeutet.“[2]
- „Aber die Anstrengungen blieben vergeblich.“[3]
Wortbildungen:
- Vergeblichkeit
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vergeblich“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vergeblich“
- The Free Dictionary „vergeblich“
- Duden online „vergeblich“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „geben“.
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 15.
- ↑ Stefan Zweig: Schachnovelle. In: Projekt Gutenberg-DE. Buenos Aires 1942 (URL, abgerufen am 10. Dezember 2022) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: vorgeblich