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Worttrennung:
- ver·pla·nen, Präteritum: ver·plan·te, Partizip II: ver·plant
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verplanen (Info)
- Reime: -aːnən
Bedeutungen:
- transitiv: für einen Zeitraum oder einen Menschen angeben, wie die/dessen Zeit genau verwendet werden soll; für einen Gegenstand festlegen, wie er verwendet/eingesetzt werden soll
- reflexiv: beim Entwickeln eines Vorhabens (Plan) Fehler machen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb planen mit dem Derivatem ver-
Sinnverwandte Wörter:
- einplanen, füllen, vorsehen
- danebenliegen, irren, verfehlen, verhauen, verkalkulieren, verraten, verrechnen, verschätzen, vertun
Beispiele:
- Jeder Tag des Urlaubs ist im Vorwege verplant.
- Meine Sekretärin hat mich schon für die ganze nächste Woche verplant.
- Nicht, dass du jetzt Eier isst, die sind alle schon zum Kuchenbacken für das Geburtstagsfest verplant.
- „Weil wir oft schon vier Wochen im Voraus jedes Wochenende verplant haben, erst recht wenn Kinder da sind.“[1]
- „Aus Berliner Regierungskreisen verlautete jedoch am Freitag, zumindest der Bundesanteil an der Summe sei längst verplant oder werde zum Stopfen von Haushaltslöchern an anderer Stelle benötigt.“[2]
- Da hast du dich wohl verplant, das passt ja gar nicht hier hinein!
Wortbildungen:
- Konversionen: Verplanen, verplanend, verplant
- Substantive: Verplanung
Übersetzungen
reflexiv: beim Entwickeln eines Vorhabens (Plan) Fehler machen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verplanen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verplanen“
- The Free Dictionary „verplanen“
- Duden online „verplanen“
Quellen:
- ↑ Carolin Gasteiger: Moment, gleich freu ich mich!. In: sueddeutsche.de. 14. Juli 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. Juni 2018) .
- ↑ Claus Hulverscheidt: Steuersenkungen: Theoretisch ja, praktisch nein. In: sueddeutsche.de. 6. Mai 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. Juni 2018) .